Betrugsverdacht
Die Kanareninsel Fuerteventura soll Schauplatz eines Betrugs mit Kfz-Versicherungspolicen geworden sein. Jedenfalls ermittelt die dortige Polizei gegen einen 49-jährigen Mann im Zusammenhang mit bislang bekannten sieben Fällen von mutmaßlichem Betrug. Wie die „Fuerteventura-Zeitung“ unter Berufung auf die Ermittlungen berichtet, soll der Versicherungsvermittler die Kunden mit einer Kfz-Versicherung betrogen haben.
Demnach soll er den Namen einer verstorbenen Person benutzt haben, um seinen Kunden die mit dem Namen verbundenen Rabatte bei der Kfz-Versicherung anzubieten. Konkret soll er bei den Versicherungsanträgen den Namen dieser verstorbenen Person als Versicherungsnehmer eingesetzt haben. Seinen Kunden soll er erklärt haben, das sei kein Problem, und sie können damit die Rabatte nutzen. Tatsächlich soll er den Antrag dann zwar an den Versicherer geschickt, aber gleich wieder gekündigt haben.
Die Kunden hätten die vermeintliche Versicherungsprämie direkt an den verdächtigen Vermittler gezahlt, der sie wiederum nie an die Versicherungsgesellschaft weitergeleitet haben soll. Aufgeflogen ist die Masche dem Medienbericht zufolge, nachdem ein Kunde in eine Polizeikontrolle geriet. Dabei stellte sich heraus, dass er vier Monate ohne gültige Versicherung unterwegs war.