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Risikolebensversicherung, private Rentenversicherung, BU-Versicherung
Laut der DAV wird sich die Sterblichkeit als Grundlage der Risikolebensversicherung (RLV) durch das Coronavirus auf Basis aktueller Daten um 0,15 Prozent erhöhen. Das bedeutet, dass 0,15 Prozent mehr Versicherte sterben werden. Die Versicherungsmathematiker rechnen demzufolge kaum mit Auswirkungen auf die Leistungszahlungen oder Tarife der RLV-Anbieter, da das Durchschnittalter der Corona-Toten hierzulande aktuell bei 81 Jahren liegt. Ein Alter, in dem der RLV-Vertrag in fast allen Fällen schon beendet wurde. In der privaten Rentenversicherung sehen die Aktuare ebenfalls kaum Auswirkungen, jedoch könnte es hier durch verfrühte Sterbefälle zu leicht erhöhten Vererbungseffekten der Rentenbezüge kommen. Im Falle einer Rezession mit höherer Arbeitslosenzahl sei zudem aufgrund psychischer Erkrankungen mit steigenden BU-Zahlen zu rechnen. Bild: Pixabay