Die 7 gefährlichsten Reiseländer

Schon bald startet wieder die Reisesaison. Und damit auch der Bedarf an Reiseversicherungen. Gerade in gefährlicheren Ländern können die Policen von großem Vorteil sein. | Quelle: Igor Bukhlin
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Philippinen

Naturkatastrophen werden aufgrund der Auswirkungen des Klimawandels immer häufiger zu einem festen Bestandteil des modernen Lebens. Deren Wahrscheinlichkeit sollte bei der Auswahl eines Reiseziels bedacht werden. Dabei gilt es, nicht nur den Ort, sondern auch die Reisezeit zu berücksichtigen. Die Monsun- und Hurrikansaison können die Touristen und Einheimische gleichermaßen bedrohen. Laut dem jährlichen World Risk Index sind die Philippinen das gefährlichste Land in Bezug auf das Risiko von Naturkatastrophen. Sie erzielten eine Punktzahl von 46,8. Die zweit- und drittgefährlichsten Länder sind Indien und Indonesien, gefolgt von Mexiko und China. Die USA und Australien belegten den 7. bzw. 8. Platz. Die Philippinen belegen insgesamt den siebten Platz im Reisesicherheitsindex.
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Kambodscha

In Kambodscha wiegt die Gefahr einer Erkrankung durch ansteckende Krankheiten besonders schwer. Auf 100.000 Einwohner liegt die Quote bei 10.236 Personen, die dieses Schicksal ereilt. Auch das Risiko einer Verletzung ist im Vergleich höher als anderswo.
Quelle: mike fuchslocher
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Brasilien

Brasilien ist ein Land, in dem es überdurchschnittlich häufig zu Totschlag, Verletzungen und Erkrankungen durch Ansteckung kommt. Demgegenüber tendiert die Gefahr, eine Vergiftung zu erleiden, nahezu gegen null.
Quelle: marchello74
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Mexiko

Belegt den vierten Platz in der Gefahren-Statistik. Hier ist vor allem die Totschlagrate, die mit 29,1 pro 100.000 Einwohner deutlich höher ist als in Indien (3,1) und in der Dominikanischen Republik (10). Auch Verletzungs- und Naturgefahrenrisiken sind überdurchschnittlich hoch. Selbst beim Thema Ansteckungskrankheiten stellen die Studienautoren dem Land die schlechteste Note (F) aus, während die Gefahr eine Vergiftung zu erleiden vergleichsweise gering ist.
Quelle: oleh slobodeniuk
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Dominikanische Republik

Die Dominikanische Republik belegt den dritten Platz im Ranking der gefährlichsten Reiseländer. Unsichere Straßenverhältnisse können in vielen Ländern ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen. Jedes Jahr kommen weltweit 1,35 Millionen Menschen bei Kraftfahrzeugunfällen ums Leben. In der Dominikanischen Republik gibt es alle zwei Stunden einen Verkehrstoten, was einen erheblichen Teil der Todesfälle in der Dominikanischen Republik pro Jahr ausmacht. Als Gründe für die gefährlichen Straßenverhältnisse werden laut The San Diego Union-Tribune „eine tödliche Mischung aus Alkohol, Geschwindigkeit und eklatanter Missachtung der Verkehrsregeln“ angegeben.
Quelle: valio84sl
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Indien

Indien steht an zweiter Stelle auf der Liste der tödlichsten Länder für Touristen. Während das Land eine relativ niedrige Tötungs- und Todesrate durch Vergiftungen hat, ist es mit 18,6 pro 100.000 Einwohner das Land mit den meisten Todesfällen aufgrund schlechter Hygienebedingungen. In Indien ist die Schere zwischen arm und reich sehr groß: Viele der über 1,3 Milliarden Menschen in Indien leben in Armut und unter gefährlichen Lebensbedingungen, schätzungsweise 60 Prozent leben von etwas mehr als 3 US-Dollar pro Tag. Schlechte Infrastruktur, minderwertige Gesundheit und sanitäre Bedingungen sind nur einige der Probleme, mit denen Inder täglich konfrontiert sind. Während Indien ein Entwicklungsland ist und sich schnell modernisiert, gibt es in Bezug auf die allgemeine Hygiene noch viel zu tun. Schätzungsweise einer von zehn Todesfällen in Indien wird auf schlechte Hygienebedingungen zurückgeführt.
Quelle: ferrantraite
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Südafrika

Südafrika zieht jedes Jahr Millionen internationaler Touristen an. Auch Deutsche verschlägt es zunehmend hierhin: Waren es 2009 gerade einmal 195.000 hiesige Touristen, stieg die Zahl 2018 auf 342.000 an. Doch: Südafrika führt auch die Liste der tödlichsten Länder für Touristen an. Von den 50 untersuchten Ländern hat Südafrika die höchste Tötungsrate (36,40 pro 100.000 Einwohner) und die höchste Anzahl an Lebensjahren, die aufgrund von übertragbaren Krankheiten verlorengehen (23.778 Jahre pro 100.000 Einwohner). Einige der Krankheiten, von denen Südafrikaner betroffen sind, sind laut CDC, HIV, Tuberkulose und Atemwegsinfektionen. Darüber hinaus hat das Land auch die sechsthöchste Todesrate im Straßenverkehr (22,22 pro 100.000 Einwohner). „Gewaltverbrechen wie bewaffnete Raubüberfälle, Vergewaltigungen, Autodiebstähle, Überfälle und ‚Smash-and-Grab‘-Angriffe auf Fahrzeuge sind weit verbreitet. In den zentralen Geschäftsvierteln der Großstädte besteht nach Einbruch der Dunkelheit ein höheres Risiko für Gewaltverbrechen. Demonstrationen, Proteste und Streiks kommen häufig vor. Sie haben das Potenzial, gewalttätig zu werden“, warnt das US-Außenministerium. Jeden Tag werden in Südafrika etwa 68 Menschen ermordet. Die Gründe dafür sind Armut und Einkommensungleichheit, ein hohes Maß an Bandengewalt und organisierter Kriminalität und ein schwaches, langsam arbeitendes Justizsystem. Andere Faktoren wie der leichte Zugang zu Schusswaffen, Alkoholmissbrauch, Arbeitslosigkeit und Korruption werden ebenfalls als Ursachen für die Kriminalität und die gefährlichen Lebensbedingungen in Südafrika genannt.
Quelle: spooh