Der Name Generation Z, oder auch Gen Z bezeichnet die demografische Gruppe der jungen Menschen, die in den späten 1990er und frühen 2000er Jahren geboren wurden. Sie sind auch als „Digital Natives“ bekannt, da sie in einer Zeit aufwachsen, in der digitale Technologien allgegenwärtig sind. Die Gen Z zeichnet sich durch ihre starke Vertrautheit mit sozialen Medien, ihre Offenheit für Diversität und ihre hohe soziale und politische Aktivität aus.
Gen Z und Nachhaltigkeit: Das ist wichtig
Die jungen Erwachsenen der Gen Z sind sehr stark von der Idee der Nachhaltigkeit geprägt. Laut einer Studie von Union Investment von September 2022 halten 65 % der Befragten zwischen 18 und 25 Jahren Nachhaltigkeit für wichtig. Mehr als die Hälfte der 502 Befragten ist überzeugt, dass man auch als einzelne Person nachhaltige Ziele fördern kann: Hier wird als erstes die Möglichkeit des Energiesparens (77 %) angegeben.
Für die Gen Z ist Nachhaltigkeit ein zentrales Anliegen. Sie sind besorgt über den Klimawandel, die Umweltverschmutzung und den Verlust der Biodiversität. 74 % verbinden mit Nachhaltigkeit Klima- und Umweltschutz sowie einen schonenden Umgang mit Ressourcen (70 %).
Die Gen Z integriert Nachhaltigkeit in ihren Alltag, indem sie beispielsweise - laut Umfrage - sparsam mit Strom und Wasser im Haushalt umgeht. Die umweltverträgliche Herstellung und der Transport von Nahrungsmitteln spielen hingegen nur für 49 % der Befragten eine wichtige Rolle. Rund 60 % der Befragten glauben, mit veganer oder vegetarischer Ernährung zu mehr Nachhaltigkeit beizutragen. In der Altersgruppe über 60 Jahre meinen dies nur 48 %.
GenZ und nachhaltige Investitionen und Versicherungen
Auch in Punkto nachhaltige Geldanlagen scheint es der Gen Z nicht an Interesse zu mangeln: Eine Mehrheit von 52 % ist der Meinung, dass Geldanlagen und Nachhaltigkeit sehr gut miteinander vereinbar sind. Bei den über 60-Jährigen sind es hingegen nur 41 %. 21 % der 18- bis 25-Jährigen sind davon überzeugt, dass nachhaltige Geldanlagen auch eine höhere Rendite bringen.
Es besteht jedoch noch Luft nach oben in Bezug auf das Wissen über nachhaltige Geldanlagen: Lediglich 11 % der Gen Z fühlen sich gut informiert. Hier sollte eine gute und umfangreiche Beratung und Vermittlung ansetzen: Denn das Verständnis und Interesse an nachhaltigen Anlagen und Versicherungen mit nachhaltigem Mehrwert sind eindeutig da, nur die Informationen und die Umsetzung fehlen.
Eine solche Beratung kann das individuell passende Verhältnis zwischen Nachhaltigkeit, Ertrag und Risiko bei der Geldanlage ermitteln und die durchaus attraktiven Möglichkeiten von nachhaltigen Versicherungen aufzeigen.