Adventskalender-Türchen 6

Steile These 2024: „Der Bitcoin springt wieder über 50.000 Euro“

Gewagt? Absurd? Oder doch gar nicht so unwahrscheinlich? procontra stellt einige steile Thesen für 2024 auf und beleuchtet ihre Wahrscheinlichkeit. Heute im Türchen: Entwicklung der Kryptowährungen im kommenden Jahr.

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05:12 Uhr | 06. Dezember | 2023
Steile These 2024: „Der Bitcoin springt wieder über 50.000 Euro“

Hintergrund: 
Der Bitcoin konnte seinen Wert seit Dezember 2022 auf über 32.600 Euro mehr als verdoppeln. Der Kurs verlief dabei recht stabil und nährt neue Kursfantasien.

Als der Bitcoin im März 2021 erstmals über 50.000 Euro sprang, folgte binnen drei Monaten eine heftige Kor-rektur um fast 50 Prozent. Es dauerte dann wiederum nur vier Monate, um im November 2021 einen neuen Höchststand von über 56.000 Euro zu erklimmen. Als dann im gesamten Jahr 2022 der Wert auf 15.000 Euro zusammenschmolz, schien der gesamte Hype um Kryptowährungen endgültig beendet. Zumal andere Kryptos wie Ripple, Ethereum, Solana oder Dogecoin ähnlich verliefen.

Doch mit der Ruhe kam die Trendwende. 2023 legte der Bitcoin bis Anfang November um etwa 100 Prozent zu. Ethereum (+67 %), Solana (+300 %) oder Chainlink (+125 %) performten im Windschatten des Bitcoins, ebenso wie viele andere kleinere Kryptos. Doch wie geht’s weiter? Der Anstieg des Bitcoins verlief 2023 wesentlich stabiler und damit gesünder als 2021.

Ich halte die These, mit Blick auf die Produktentwicklung und die schwindende Skepsis, für durchaus denkbar.
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Prof. Philipp Sandner, Kryptoexperte und Professor an der Frankfurt School of Finance & Management

„Zahlreiche Banken in Deutschland und im Ausland bauen an Produkten und Lösungen, um Krypto-Assets anbieten zu können. Gerade in Europa entstehen hierfür gerade gute regulatorische Rahmenbedingungen. Weiterhin werden in den nächsten Monaten vermutlich in den USA die Bitcoin-ETFs genehmigt. All diese Entwicklungen dürften zu erhöhten Investitionen führen“, meint Philipp Sandner, Kryptoexperte und Professor an der Frankfurt School of Finance & Management.

Zudem hätten Branchengrößen wie BlackRock ihre Skepsis gegenüber Bitcoin abgelegt, wovon auch andere Krypto-Assets, aufgrund ihrer Korrelation zum Bitcoin, profitieren dürften.

Prognose: 
Der stabile Anstieg im Jahr 2023 und die regulatorischen Fortschritte verleihen Bitcoin & Co. Rückenwind. Für das Niveau aus 2021 wäre eine Steigerung von circa 50 Prozent nötig. Sportlich, aber denkbar.
Wahrscheinlichkeit der These: 75 Prozent