PKV
Die private Krankenversicherung hat sich auch 2023 als weitgehend krisenresistent erwiesen: So konnten die 25 größten privaten Krankenversicherer (Marktabdeckung: 97 Prozent) ihre Prämieneinnahmen im Vergleich zum Vorjahr um 2,8 Prozent auf 48,4 Milliarden Euro steigern. Dies geht aus dem aktuellen „Branchenmonitor 2024 Krankenversicherung“ hervor, den das Beratungsunternehmen V.E.R.S. Leipzig in dieser Woche veröffentlicht hat.
Profitieren konnten die Versicherer dabei vor allem vom deutlichen Prämienzuwachs in der Pflegepflichtversicherung, der 13,4 Prozent betrug. In der Krankenversicherung fiel der Prämienanstieg mit 1,5 Prozent auf 42,6 Milliarden Euro indes moderat aus.
Großer Treiber für die Unternehmen ist nach wie vor das Geschäft mit Krankenzusatzversicherungen. Hier legte der Versichertenbestand um 500.000 auf nun 29,6 Millionen zu. Der Bestand an Krankenvollversicherten blieb mit 8,7 Millionen indes identisch gegenüber 2022. Welche Versicherer die Zahl ihrer Vollversicherten trotzdem ausbauen konnten, lesen Sie hier.
Wer gemessen an den Prämien die größten Marktanteile auf sich vereint und diese in den vergangenen Jahren ausbauen konnte, sehen Sie in unserer Bilderstrecke.