Schadenfall der Woche
Wer an den Osterhasen glaubt, der stellt sich seit Anbeginn der Zeit die Frage, ob dieser nun ein einziges Tier ist oder ob mehrere Langohren gemeinsam dieses wichtige Amt ausüben. Auf jeden Fall aber ist jeder überfahrene Hase nicht nur per se zu beklagen, sondern auch ein Risiko, dass die Eiersuche am Ostersonntag erfolglos zu Ende gehen könnte.
Erfreulicherweise vermeldete die Eßlinger Zeitung kurz vor dem Osterwochenende, dass ein potenzieller Eierbote knapp, aber unversehrt, dem Tod entgangen ist. Im baden-württembergischen Rems-Murr-Kreis habe er vor einem Jaguar – nicht der Raubkatze, sondern der Automarke – eine Landstraße überquert, was den 19-jährigen Fahrer zum abrupten Ausweichen bewog. Dabei habe dieser jedoch die Kontrolle über das Fahrzeug verloren, das demnach einen Ampelmasten streifte und auf einer Verkehrsinsel zum Stehen kam.
Dem Bericht zufolge blieben sowohl der Fahrer als auch das Tier unverletzt. Jedoch beziffere die örtliche Polizei den Schaden am Jaguar auf rund 10.000 Euro. Ob der junge Mann über eine Kfz-Kaskoversicherung verfügt und diese für den Schaden aufkommt, ist nicht überliefert.