Private Altersvorsorge zählt für Makler zu den wichtigsten Geschäftsfeldern. Werden biometrische Lebensversicherungen hinzugezählt, handelt es sich sogar um das wichtigste und macht 26,1 Prozent des Geschäftsumfangs aus.
Innerhalb dessen lässt sich eine wachsende Bedeutung von Indexpolicen feststellen. So werden Indexpolicen mittlerweile von 18 Lebensversicherungsunternehmen angeboten. Doch wie haben sich die Renditegutschriften entwickelt? Schließlich verlor der DAX 2018 über 16 Prozent. Erwartungsgemäß waren also Werte wie 2017 nicht zu erwarten. Damals erzielten Indexpolicen mehrheitlich Renditen von über fünf Prozent.
In 2018 allerdings gingen die meisten Kunden leer aus. Allerdings sind Wertverluste bei den meisten Modellen von Indexpolicen ausgeschlossen. Und die wären bei Direktinvestments (z.B. in den DAX) heftig ausgefallen. Dass es bei Indexpolicen zu einer „Nullrunde“ kommt, ist laut IFVP nichts Ungewöhnliches. So würde es durchschnittlich jedes zweite Jahr keine Renditegutschrift aus der Indexpartizipation geben. Allerdings würden in anderen Jahren überdurchschnittliche Wertentwicklungen erzielt, von denen Kunden profitieren können. Entscheidend sei die stetige Beteiligung am Index, so das IFVP.
Das IFVP hat anhand ausgewählter am Markt vorhandener Indexpolicen berechnet, dass sich eine stetige Beteiligung am Index gegenüber der „sicheren Verzinsung“ klassischer Policen meist lohnt. Im Mittel habe die durchschnittliche Rendite aus der Indexpartizipation um etwa einen Prozentpunkt höher gelegen als die „sicherer Verzinsung“ bei Überschussbeteiligungen.
Einen Marktüberblick über die tatsächlich erzielten Indexrenditen, deren Indexjahr 2018 endete, veröffentlichte das IVFP auf ihrer Webseite.