Es ist wahrscheinlich das Thema des Jahres in der Versicherungsbranche: Seit im März der Referentenentwurf des Bundesfinanzministeriums für einen Provisionsdeckel in der Lebensversicherung und Restschuldversicherung publik wurde, beherrscht die drohende Einkommensbeschränkung für Versicherungsvermittler die Fachberichterstattung.
Seitdem ist viel passiert. Die Vermittlerverbände haben sich zur Wehr gesetzt, angeblich falsche Zahlen sägen an der Berechnungsgrundlage des Entwurfs und aufgrund Uneinigkeit zwischen CDU/CSU und SPD wurde die Abstimmung zum Provisionsdeckel nun schon mehrfach von der Tagesordnung der Bundeskabinettssitzung gestrichen.
Da es bei diesem Thema unmittelbar um den Arbeitsalltag und die Existenz der Versicherungsmakler geht, wollte procontra gerne von genau diesen wissen, wie sie eigentlich über den drohenden Deckel und die Debatte dazu denken. Im Rahmen unserer Umfrage „Maklers Lieblinge“ haben wir bereits ein genaues Bild davon erhalten, wie der „Durchschnittmakler“ in Deutschland aussieht und mit welchen Maklerpools er am liebsten zusammenarbeitet. Darüber hinaus wollten wir von den Umfrageteilnehmern wissen, ob sie überhaupt an die Einführung eines Provisionsdeckels in der Lebensversicherung glauben, mit welchen Umsatzeinbußen sie in dessen Folge rechnen würden und welche Auswirkungen der Deckel sonst noch auf ihren Betrieb haben könnte.