Für Schadenspitzen

Huk-Coburg holt Dienstleister ETB für die Schadenbearbeitung an Bord

Mit dem externen Dienstleister ETB Group will die Huk-Coburg für eine schnellere Schadenbearbeitung sorgen. Die Zusammenarbeit beginnt im Oktober.

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14:08 Uhr | 05. August | 2024
Schadenbearbeitung im Call Center

Die ETB Group soll bei Schadenspitzen aushelfen.

| Quelle: Maskot

Die Huk-Coburg hatte in den vergangenen 12 Monaten immer wieder mit einem erheblichen Rückstau in der Schadenbearbeitung zu kämpfen (procontra berichete), der bislang vor allem durch Mehrarbeit der Mitarbeiter gelöst werden musste. Die Schaden-Kosten-Quote stieg auf 113 Prozent.

Während die Schwierigkeiten in der Vergangenheit hauptsächlich den Kfz-Bereich betrafen, so liegen sie jetzt zudem in einem erhöhten Schadenaufkommen im Bereich der Elementarschadenversicherung. Ein externer Dienstleister soll jetzt Abhilfe schaffen. "Die ETB Group soll in der Schadenorganisation bei sogenannten Lastspitzen, beispielsweise bei plötzlichen Elementarschäden, unterstützen", erläutert eine Unternehmenssprecherin auf Nachfrage von procontra. Die Gruppe sei auch für andere namhafte Unternehmen aus verschiedenen Branchen – unter anderem auch Versicherungen – tätig. "Wir werden die Zusammenarbeit voraussichtlich im Oktober beginnen. Für weitere Details ist es noch zu früh", so die Sprecherin.

Christopher Lohmann und Hakan Yagci sind die Köpfe hinter der ETB Group in Deutschland. Das Unternehmen sitzt in der Türkei. Lohmann ist kein Unbekannter in der Versicherungsbranche, denn er hat nach eigenen Angaben seinen Job als CEO von HDI aufgegeben, um mit ETB Lösungen für den Fachkräftemangel und den demografischen Wandel in deutschsprachigen Ländern anzubieten.