Uhlig wird neuer Vorstandsvorsitzender der Signal Iduna

Fast 30 Jahre war Ulrich Leitermann für die Signal Iduna Gruppe tätig, im kommenden Sommer ist nun Schluss: Leitermann, seit 2012 Vorstandsvorsitzender, gibt seinen Posten an der Spitze des Versicherers ab.

Ein Nachfolger steht mit dem 58-jährigen Torsten Uhlig bereits fest. „Mit meinem Vorstandskollegen Torsten Uhlig wurde ein hervorragender Nachfolger für den Vorstandsvorsitz gewählt“, kommentierte Leitermann in einer Mitteilung die Personalie. „In seiner Verantwortung konnten in den letzten Jahren mit der konsequenten Umsetzung einer markt-, kunden- und vermittlerorientierten Vertriebsstrategie herausragende Vertriebsergebnisse erzielt werden.“

Uhlig ist seit 1991 in verschiedenen Positionen für die Signal Iduna Gruppe tätig. Seit 2019 ist der gebürtige Ostsachse im Konzernvorstand vertreten, zuständig für das Ressort Marketing und Vertrieb. Bei der Entwicklung der neuen Unternehmensstrategie „Transformation 2030“ habe er maßgeblich mitgewirkt, bemerkte Leitermann. Mit dem neuen Strategieprogramm hat sich der Versicherer neue Ziele gesetzt, unter anderem soll der Jahresgewinn auf eine Milliarde Euro (zuletzt: 823,6 Millionen Euro) gesteigert werden, bei der Kundenzufriedenheit will man zu den besten Anbietern innerhalb der Branche zählen.

Leitermann wird nach seinem Ausscheiden aus dem Vorstand nahtlos in den Aufsichtsrat wechseln, dessen Vorsitz er übernehmen soll. Der amtierende Aufsichtsratsvorsitzende Reinhold Schulte (76) hatte erklärt, sein Amt altersbedingt abgeben zu wollen.