Diese 5 Kfz-Versicherer mussten 2021 am meisten blechen

Unter anderem die vielen Kaskoschäden durch die Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und NRW sorgten 2021 für deutlich schlechtere Schadenkostenquoten bei vielen Kfz-Versicherern. Bild: Thomas Lohnes
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Garanta

Auf eine Combined Ratio von 106 Prozent kam im Geschäftsjahr 2021 die Garanta Versicherungs-AG. Die Nürnberger-Tochter mit einem gleichnamigen Pendant in Österreich zeichnet hierzulande vor allem gewerbliches Kfz-Geschäft. Durch Beitragseinnahmen in Höhe von 153 Millionen Euro entstand somit ein rechnerischer Verlust von rund 9,2 Millionen Euro.
Quelle: GDV
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Nürnberger

Direkt hinter der Garanta reiht sich die mehr oder weniger große Schwester Nürnberger Allgemeine Versicherungs-AG ein. Denn ihr Marktanteil ist geringer als der der Garanta. Bei ihr stand eine Combined Ratio von 109 Prozent zu Buche. Durch Beitragseinnahmen in Höhe von 123,2 Millionen Euro entstand somit ein rechnerischer Verlust von rund 11,1 Millionen Euro.
Quelle: GDV
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R+V Direkt

Bei der Direktversicherungstochter der R+V lief es ebenfalls nicht gut. Die R+V Direktversicherung AG befand sich bereits seit sechs Jahren durchgängig in der Verlustzone. Mit einer Schadenkostenquote von 109,2 Prozent und verdienten Beitragseinnahmen in Höhe von 125,7 Millionen Euro entstand in 2021 ein rechnerischer Verlust von rund 11,6 Millionen Euro. Unter dieses Trauerspiel hat die Wiesbadener Konzernmutter allerdings 2022 einen Schlussstrich gezogen und die R+V Direkt beziehungsweise R+V24 auf sich verschmolzen.
Quelle: GDV
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Allianz Direct

Die Direktversicherungstochter des Branchenprimus hat den letzten Platz in dieser Kategorie beinahe schon abonniert. In 2021 kam die Allianz Direct Versicherungs-AG einmal mehr auf die höchste Combined Ratio im Markt (119,7 Prozent). Die im Jahr 2018 beschlossene Abkehr von Vergleichsportalen wie Check24 hatte den Direktversicherer viele Verträge gekostet, aber offensichtlich auch zu keiner Bestandssanierung geführt. Im vergangenen Jahr hat die Allianz Direct die Wiederaufnahme der Kooperation mit dem Münchener Vergleichsportal bekanntgegeben. In 2021 erzielte sie durch Beitragseinnahmen in Höhe von 135,9 Millionen Euro einen rechnerischen Verlust von 26,8 Millionen Euro.
Quelle: GDV