Hauptstadtmesse 2024

Die Hauptstadtmesse ist so etwas wie der inoffizielle Startschuss fürs Jahresendgeschäft. Für alle, die in diesem Jahr draußen bleiben mussten: Wir haben die Bilder für Sie.
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Bekannter Eingang

Viele Makler dürften diesen Eingang wiedererkennen: Auch in diesem Jahr fand die Hauptstadtmesse wieder im Berliner Estrel Hotel statt.
Quelle: procontra
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Erste Worte

Die ersten Worte auf der Hauptstadtmesse gehörten Fonds-Finanz-Geschäftsführer Norbert Porazik. Zwar seien in diesem Jahr - bedingt durch einen tragischen Unfall im Sommer 2023 im Estrel Hotel - mit 1.700 Besuchern (inkl. Aussteller) deutlich weniger Besucher zugelassen, bemerkte Porazik. Dafür sei die Veranstaltung in diesem Jahr eben exklusiver. Zugleich freute er sich, dass in diesem Jahr nicht nur die Fonds Finanz den Titel "Maklers Liebling" in der Kategorie "Beliebtester Maklerpool" geholt hatte, sondern dass der DEMV zusätzlich auf dem zweiten Platz gelandet war.
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Ohne Star-Redner geht es nicht

Im Anschluss konnte Porazik den ersten von zwei sogenannten Star-Rednern vorstellen: die Journalistin, Unternehmerin und Ehefrau von Finanzminister Christian Lindner, Franca Lehfeldt. Sie ist damit das Hauptstadt-Pendant zu Julian Reichelt, der im Vorjahr auf der MMM-Messe in München auftrat.
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Einfach mal machen

"Einfach mal machen" - so hieß der Vortrag, mit dem sich Franca Lehfeldt an die früh aufgestandenen Besucher wandte. Thematisch drehte sich ihr Vortrag um das Problem, dass zu wenige Menschen in Deutschland ins Risiko gehen und ein eigenes Unternehmen gründen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Einer der Ursachen ist laut Lehfeldt jedoch auch das Mindset vieler Menschen hierzulande. "Das Prinzip des anstrengungslosen Wohlstands gibt es nicht", kritisierte die einstige RTL-Journalistin, die sich im Januar mit ihrer eigenen Marketing- und Kommunikationsagentur selbstständig gemacht hat. Oder, um es verkürzt wiederzugeben: Leistung ist entscheidend, nicht Work-Life-Balance. Achja: Um ihr Buch "Alte weise Männer" ging es dann auch noch.
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Tipps für Social Media

Wussten Sie, dass die Generation Z - wenn sie nach etwas im Internet sucht - dafür gar nicht mehr zwingend auf Suchmaschinen wie Google zurückgreift, sondern verstärkt auf Social Media, insbesondere TikTok? Grund genug also für Makler, ihre Präsenz in den sozialen Netzwerken zu stärken. Wie das geht? Versicherungsmakler Patrick Hamacher hatte für die Zuschauer im prall gefüllten Konferenzraum einige Tipps im Gepäck. Den womöglich wichtigsten wollen wir ihnen an dieser Stelle dann auch mitteilen: Denken Sie bei Ihren Social-Media-Aktivitäten nicht nur an die Gewinnung an Neukunden, sondern auch an ihre Bestandskunden, die es gilt bei Laune zu halten. Der Vorteil: Wer es richtig macht, erzeugt bei seinen Kunden das Gefühl nie richtig weg gewesen zu sein - selbst wenn man einmal längere Zeit nicht angerufen haben sollte.
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Messetrubel

Die Reduzierung der Besucherzahlen tat dem Messeerlebnis gut. Auch wenn das Berliner Estrel Hotel gut gefüllt war, blieb für die Besucher genug Platz zum Manövrieren.
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Digitale Sichtbarkeit

Künstliche Intelligenz wird immer wichtiger - auch für den Vermittler. Dies merkt man auch im Vortragsprogramm der Hauptstadtmesse, in dem immer wieder der Begriff KI zu lesen ist. Einen dieser Vorträge hielt Stephan Peters, der seit 2017 sein Wissen in Videos packt und auf diese Weise mittlerweile zu einer digitalen Marke geworden ist. Viele Makler wollen es ihm gleichtun, scheitern aber. "Wir haben kein Wissens-, sondern ein Umsetzungsproblem", ist Peters überzeugt. Dabei sei die Erstellung von Videos schnell gemacht, wenn man zuvor grundlegende Schritte (Positionierung, Profiling, Persuosion) getätigt hat. Und es wurde auch konkret: Peters nannte mit "Pictory" und "OpusClip" auch gleich zwei Anwendungen, die die Erstellung von Videos deutlich erleichtern.
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Girls just wanna have fun

Aus rund 80 Vorträgen konnten Makler in diesem Jahr wählen. Den originellsten Vortragstitel hatten dabei Marie Christina Schröders und Lara Aigner (SaFiVe GmbH) mit "Broker Girls wanna have fun in Mallorca". Das Unternehmen hat sich auf die LGBTQ+-Zielgruppe spezialisiert und berät seine Kunden teils von den Balearen oder von jedem Ort, von wo es sonst noch schön ist und der gerade zur eigenen Lebensplanung passt.
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Markige Worte

Es war ein thematischer Parforce-Ritt, den der ehemalige Trigema-Chef Wolfgang Grupp in seinem Vortrag vollzog. Thematisch ging die Reise dabei von unternehmerisches Verantwortung über die jetzige Ampel-Koalition, René Benko ("Schnösel aus Österreich"), den Mindestlohn, seine Geschäftsbeziehungen zur Volksbank-Raiffeisenbank ("Wer Geld hat, braucht auch nur eine Bankverbindung. Wer keines hat, dem helfen auch mehrere nicht"), das Ende der Kaufhauskönige, die Geschäftsstrategie von Trigema bis hin zur Lösung von Problemen ("Wer ein großes Problem hat, ist ein Versager - denn jedes Problem war zu Beginn klein"). Grupp ist bekannt für markige, polarisierende Aussagen - wer diese an diesem Dienstag erwartete, wurde nicht enttäuscht.
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Volles Haus zum Abschluss

Laut Fonds-Finanz-Geschäftsführer Norbert Porazik war der Vortrag von Ex-Trigema-Chef Wolfgang Grupp bei der diesjährigen MMM-Messe in München der besucherstärkste Vortrag aller Zeiten in der Geschichte der Maklermesse - man habe sogar die Türen zusperren müssen, da der Andrang so groß war. Auch in Berlin war das Interesse an Grupp groß - draußen bleiben musste hier allerdings keiner.
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Currywurst darf nicht fehlen

Diese "kulinarische Schlemmerei" ist in der Branche mittlerweile fest mit Fonds Finanz verbunden.
Quelle: procontra