LV-Check: Niedrigste Verwaltungskostenquoten 2022

Während die Verwaltungskostenquote im vergangenen Jahr im Marktdurchschnitt einen Satz nach oben machte, stehen einige Versicherer weiterhin sehr gut da. Gleich 8 Anbieter kommen auf eine Quote von 1,50 Prozent. Bild: Thomas Demarczyk
1/8

Platz 8: Öffentliche Sachsen-Anhalt

Seit 2018 konnte die Öffentliche Sachsen-Anhalt ihre Verwaltungskostenquote Schritt für Schritt senken. 2022 stieg die Verwaltungskostenquote erstmals wieder, von 1,34 auf 1,49 Prozent. Zwar sanken die absoluten Verwaltungsaufwendungen von drei auf zwei Millionen Euro, jedoch sanken auch die gebuchten Brutto-Beiträge deutlich von 190 auf 167 Millionen Euro.
Quelle: procontra
2/8

Platz 7: Delta Direkt

Die Tochter der LV1871 konnte im Gegensatz zu vielen anderen Lebensversicherern im vergangenen Jahr ihre Verwaltungskostenquote deutlich senken – so stark wie sonst kaum ein Anbieter. Dies liegt auch daran, dass die Bruttobeitragseinnahmen im Vergleich zum Vorjahr nur gering, von 52 auf 49 Millionen Euro, sanken.
Quelle: procontra
3/8

Platz 6: Hannoversche

Bei der Hannoverschen scheint die Verwaltungskostenquote wie festgemeißelt. Über die vergangenen Jahre gab es – wenn überhaupt – nur minimale Veränderungen. Im vergangenen Jahr ging es leicht nach oben.
Quelle: procontra
4/8

Platz 5: R+V

Nachdem es bei der R+V 2020 und 2021 so aussah, als ob die Wiesbadener mit ihrer Verwaltungskostenquote die Schwelle von einem Prozent unterbieten könnten, ging es 2022 wieder leicht nach oben. Während es bei den absoluten Verwaltungsaufwendungen (90 Millionen Euro) kaum Veränderungen gegenüber dem Vorjahr (89 Millionen Euro) zu beobachten gab, machte sich hier ein Rückgang bei den gebuchten Brutto-Beiträgen bemerkbar. Diese sanken von 8,038 auf 7,266 Milliarden Euro.
Quelle: procontra
5/8

Platz 4: HanseMerkur

2021 war die HanseMerkur mit einer Verwaltungskostenquote von gerade einmal 0,33 Prozent unangefochten auf Platz eins der Versicherer mit den niedrigsten Quoten. 2022 reichte es allerdings nur zu Platz 4, da die Hamburger bei den gebuchten Beitragseinnahmen nicht an das Rekordjahr 2021 herankamen. Vor allem das Einmalbeitragsgeschäft ging bei der HanseMerkur spürbar zurück.
Quelle: procontra
6/8

Platz 3: Allianz

Mit einer Verwaltungskostenquote von 1,13 Prozent liegt der Branchenprimus unter den Top 3 der Versicherer mit den geringsten Quoten. Allerdings steigt die Quote seit 2019 an. Lagen die Münchener mit einer Quote von 0,74 Prozent noch auf Platz 1 des Rankings, reicht es in diesem Jahr „nur“ für Platz 3. Wie auch bei der Konkurrenz lag der Anstieg im vergangenen Jahr maßgeblich am Rückgang der gebuchten Bruttobeiträge: Diese sanken von 23,254 auf 21,45 Milliarden Euro. Gleichzeitig stiegen die absoluten Verwaltungsaufwendungen von 231 auf 243 Millionen Euro.
Quelle: procontra
7/8

Platz 2: Cosmos Direkt

Lag die Verwaltungskostenquote im vergangenen Jahr erstmals seit 2015 wieder unter der Schwelle von einem Prozent, ging es 2022 leicht nach oben. Auch bei Cosmos Direkt lag der Grund hierfür maßgeblich im Rückgang der gebuchten Bruttobeiträge, die von 2,176 auf 1,839 Milliarden sanken.
Quelle: procontra
8/8

Platz 1: Europa

Auch beim Kölner Direktversicherer ist die Verwaltungskostenquote praktisch wie zementiert. Im vergangenen Jahr lag sie mit 0,78 nur geringfügig über der des Vorjahres (0,76). Auch bei den Bruttobeitragseinnahmen (385 Millionen Euro) und den Verwaltungsaufwendungen (3 Millionen Euro) tat sich im Vergleich zum Vorjahr wenig.
Quelle: procontra