Vertragsverluste der Hausratversicherer 2023

Das Geschäft mit Hausratversicherungen boomt. Jedoch nicht bei jedem Anbieter. Mehrere Versicherer verloren 2021 tausende Kunden, bei vielen hält der Vertragsabrieb bereits seit Jahren an. | Bild: mikkelwilliam
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Platz 7: DEVK (-5.011)

Bei den Kölnern setzte sich der Vertragsabrieb der vergangenen Jahre auch 2021 weiter fort. 375.097 Hausrat-Verträge hatte die DEVK Ende 2021 in ihren Büchern – das waren 5.011 Verträge weniger als noch 2020. Im Gegensatz zu den Vorjahren, in denen die DEVK aber teils über 12.000 Verträge einbüßte, ging der Vertragsschwund zurück. Da die HUK24 2021 im Hinblick auf die Vertragszahlen an der DEVK vorbeizog, sind diese mittlerweile nur noch die Nummer 22 im Markt.
Quelle: DEVK
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Platz. 6: Interrisk (-5.616)

Während die Vertragszahlen bei der Interrisk bis 2018 anstiegen und zu Hochzeiten über der Schwelle von 200.000 Policen lagen, sinkt seitdem die Vertragszahl wieder. Im vergangenen Jahr um 5.616 Verträge auf nun noch 188.076. Damit fällt die Interrisk hinter die Arag zurück und ist mittlerweile nur noch der 33-größte Hausratversicherer am deutschen Markt.
Quelle: Interrisk
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Platz 5: VGH (-5.882)

Die VGH konnte im Hinblick auf ihre Hausrat-Vertragszahlen 2019 mächtig zulegen, als man knapp 14.000 Verträge hinzugewinnen konnte. Seitdem schmilzt der Vertragsbestand jedoch wieder ab – im vergangenen Jahr um 5.882 Verträge. Mit 465.536 Hausrat-Policen waren die Hannoveraner mit Hinblick auf die Vertragszahlen die Nummer 19 am Markt, nachdem sie von der Haftpflichtkasse überholt wurden.
Quelle: VGH
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Platz 4: Helvetia (-8.979)

Auch bei der Helvetia schmolz der Hausrat-Vertragsbestand 2021 weiter ab. So verlor man gegenüber 2020 insgesamt 8.979 Verträge und liegt mit 206.550 Verträgen nur noch knapp über der 200.000-Policen-Schwelle. Im Hinblick auf die Vertragszahlen ist die Helvetia nur noch die Nummer 30 am Markt, nachdem 2021 die WGV vorbeizog.
Quelle: Helvetia
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Platz 3: Generali (-12.960)

Mit 1.677.654 Verträgen im Bestand ist die Generali ein echtes Schwergewicht im Markt – nur die Allianz (2.696.688) hat noch mehr Verträge in ihrem Bestand. 2021 musste die Generali jedoch erneut Federn lassen – der Hausratbestand sank um 12.960 Verträge. Ein kleiner Trost: 2020 war die Vertragszahl um knapp 32.000 Verträge zurückgegangen.
Quelle: Generali
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Platz 2: HDI (-19.810)

Der HDI musste über die vergangenen Jahre in der Hausratversicherung mächtig Federn lassen. Hatte man 2016 noch über 700.000 Verträge im Bestand waren es 2021 nur noch 569.834. Gegenüber 2020 bedeutet das ein Minus von 19.810 Verträgen. Damit ist der HDI der 15-größte Hausratversicherer in Deutschland.
Quelle: HDI
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Platz 1: Gothaer (-22.287)

Mit einem Minus von 22.287 Policen hat die Gothaer 2021 den unrühmlichen Spitzenplatz in der Liste der Versicherer mit den höchsten Vertragsverlusten. Bereits in den Vorjahren verzeichneten die Kölner einen Bestandsabrieb in der gleichen Größenordnung. Mit nun noch 692.010 Hausratpolicen im Bestand ist die Gothaer noch der 14.-größte Versicherer in dieser Sparte, musste 2021 jedoch sowohl die Provinzial wie auch die Ammerländer vorbeiziehen lassen.
Quelle: Gothaer