Lebensversicherung
Mit der Bayerischen und Athora Leben haben zwei weitere Lebensversicherer ihre Überschussbeteiligungen für das kommende Jahr bekanntgegeben.
Bei Athora Leben, die den einstigen Delta-Lloyd-Bestand verwaltet, wird die laufende Verzinsung auch im kommenden Jahr bei drei Prozent liegen. Zuzüglich eines Schlussbonus von einem Prozent kommen Athora-Kunden auf eine Überschussbeteiligung von vier Prozent.
Stand heute hat der Abwicklungsspezialist, der sich derzeit um die Übernahme eines Axa-Bestands bemüht, eine der höchsten laufenden Verzinsungen am Markt. Allerdings haben zahlreiche Versicherer für das kommende Jahr Erhöhungen angekündigt.
Zu diesen Lebensversicherern gehört auch die Bayerische, die ebenfalls an diesem Dienstag ihre Überschussbeteiligung für 2024 verkündete. Die Münchener erhöhen im zweiten Jahr in Folge die laufende Verzinsung bei der Bayerischen Beamten Lebensversicherung sowie der operativen Tochter BL die Bayerische Lebensversicherung AG von 2,7 auf 3,0 Prozent.
Bei der Bayerischen Beamten Lebensversicherung kommen die Kunden somit auf eine Gesamtverzinsung in Höhe von 3,55 Prozent. Diese ergibt sich aus der laufenden Verzinsung von 3,0 Prozent, dem Schlussgewinnanteil in Höhe von 0,25 Prozent sowie der Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven in Höhe von 0,3 Prozent.
Bei der Bayerischen Lebensversicherung AG ist eine Gesamtverzinsung von bis zu 3,75 Prozent möglich. Zuzüglich zur laufenden Verzinsung von 3,0 Prozent erhalten die Kunden einen Schlussgewinnanteil von 0,35 bis 0,6 Prozent sowie eine Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven in Höhe von 0,15 Prozent.
„Die Kunden der Bayerischen werden auch im kommenden Jahr von den strategischen Weichenstellungen profitierten, die wir vor Jahren bei der Ausrichtung unserer Kapitalanlage getroffen haben“, kommentiert Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Bayerischen, die Erhöhung der Überschussbeteiligung. So habe der Versicherer im Jahr 2012 seine Anlagestrategie neu ausgerichtet und verstärkt auf Immobilien, Private Equity, Realkredite und Nachhaltigkeit gesetzt. Staats- und Unternehmensanleihen machten hingegen nur einen geringen Anteil im Portfolio aus, schreibt die Bayerische.