Produkte & Personalien

Flossbach von Storch steigt ins bAV-Geschäft ein

Der Kölner Vermögensverwalter erweitert sein Dienstleistungsangebot für Unternehmen, die Zurich hat sich die Bewältigung von Klimarisiken auf die Fahnen geschrieben und Canada Life und der Rechtsschutzversicherer Roland haben neue Personalien zu vermelden.

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12:11 Uhr | 22. November | 2023
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Bei der Nürnberger Versicherung übernimmt eine Ergo-Managerin zeitnah die Zügel in Schaden/Unfall. Münchener Verein, DEVK und BCA verkünden ebenfalls neue Führungskräfte und die Continentale hat ihre gewerbliche Gebäudeversicherung überarbeitet.

| Quelle: procontra

Der Vermögensverwalter Flossbach von Storch erweitert sein Dienstleistungsangebot und steigt in die betriebliche Altersvorsorge ein: Ab sofort stellt der Kölner Finanzdienstleister Unternehmen aktiv gemanagte Portfolios im Rahmen einer wertpapiergebundenen Direktzusage zur Verfügung. Dementsprechend können Firmen die bAV-Beiträge ihrer Mitarbeiter in Form einer wertpapiergebundenen Direktzusage über die FvS-Vermögensverwaltung investieren. Ihnen soll der gleiche Zugang offenstehen, den Flossbach von Storch für die bAV seiner eigenen Mitarbeiter nutzt. Die aktiv gemanagten Portfolios sind global diversifiziert und sollen sich an den Bedürfnissen des jeweiligen Unternehmens orientieren.

Kooperation zur Bewältigung von Klimarisiken

Die Zurich Commercial Deutschland und die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft haben eine strategische Partnerschaft vereinbart. Ziel ist es, die Beratung zur Bewältigung von Übergangsrisiken im Zusammenhang mit dem Klimawandel zu vereinheitlichen. Im Zuge der Kooperation werden gemeinsam maßgeschneiderte Klimaszenarien-Analysen für die Kunden erarbeitet. So sollen Unternehmen dabei unterstützt werden, die eigene „physische und operative Klima-Resilienz zu stärken, finanzielle Auswirkungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette abzuschätzen sowie Strategien für den Übergang zu einer dekarbonisierten Wirtschaft zu entwickeln“. Zurich-Vorständin Petra Riga-Müller erklärte weiter: „Die Partnerschaft mit KPMG untermauert abermals unser Bestreben, Unternehmen weltweit bei der Bewältigung der Herausforderungen des Klimawandels zu begleiten und zu unterstützen.“

Partnerschaft von Swiss Re und Guidewire

Auch die Software-Plattform Guidewire und der Rückversicherer Swiss Re verkünden eine Kooperation. Mit der Partnerschaft solle eine „engere Verzahnung der Versicherungsindustrie“ erreicht werden, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Im Rahmen der Zusammenarbeit sollen zunächst unternehmenseigene Datenmodelle und Lösungen von Swiss Re Reinsurance Solutions in die Cloud-Plattform von Guidewire integriert werden. Eine „nahtlose Interoperabilität der Systeme zwischen Erst- und Rückversicherern“ sei notwendig, um Daten auszutauschen, Erkenntnisse weiterzugeben und den Risikotransfer zu erleichtern.

Ottonova kooperiert mit Mental-Health-Start-up

Der digitale Krankenversicherer Ottonova verkündet eine Zusammenarbeit mit dem Mental-Health-Start-up peers. Sophie Schürmann, Co-Founder von peers, erklärt das Angebot des Start-ups so: „Wir nutzen einen menschlich supervidierten Algorithmus, um innerhalb Deutschlands Gleichgesinnte, also Menschen mit gleichen Symptomen und ähnlichen Lebenssituationen, in eine Gruppe zu matchen und sie mit unseren digitalen, von Psychologen geleiteten Gruppenkursen professionell zu unterstützen.“ Die wöchentlichen, 90-minütigen Kurse von peers sind von medizinischem und psychotherapeutischem Fachpersonal entwickelt worden und basieren auf wissenschaftlich fundierten Manuals. Sie stehen nun auch Ottonova-Kunden zur Verfügung. „Wir sind überzeugt, dass das digitale Angebot von peers es den Versicherten enorm erleichtert, sich frühzeitig Hilfe zu suchen. Im besten Fall werden so eine schwerere psychische Erkrankung und die damit verbundenen Einschränkungen verhindert“, erklärt Ottonova-CEO Bernhard Brühl. Für Versicherte in der Krankheitskostenvollversicherung sollen die Kosten für den sechs- bis zwölfmonatigen Kurs vollständig übernommen werden.

Stühlerücken beim Rechtschutzversicherer Roland

Der Rechtsschutzversicherer Roland hat in seinen Vorstandsreihen neue Personalien zu verkünden: Zum 1. Januar 2024 treten Tarja Radler und Andreas Tiedtke neu in den Vorstand ein und komplettieren damit das Führungsgremium. Tarja Radler ist aktuell Vorständin bei der DEVK Rechtsschutz-Versicherungs-AG und wird Chief Insurance Officer, Andreas Tiedtke ist derzeit als Hauptgeschäftsführer des Tochterunternehmens ROLAND Assistance GmbH beschäftigt und soll ab kommendem Jahr den Posten des Chief Operating Officer bei dem Rechtsschutzversicherer übernehmen.

Neuer Vorstand bei Canada Life

Der Lebensversicherer Canada Life hat Igor Radović zum Mitglied des Vorstands berufen, vorbehaltlich der Zustimmung der Central Bank of Ireland. Der 51-Jährige ist seit über 20 Jahren bei Canada Life tätig und verantwortet Vertrieb, Produktmanagement und Marketing. Sein Fokus liege auf der Kunden- und Maklerperspektive, schreibt der Versicherer in einer Pressemitteilung. Dies und Radović‘ „fundierte Kenntnisse des Marktes und bei der Entwicklung von Beratungslösungen“ hätten einen großen Anteil am bisherigen Erfolg von Canada Life in Deutschland, erklärte Canada Life-CEO Susan Gibson anlässlich der Ernennung.