Türchen 24

Das waren die "Steilen Thesen 2025" von procontra

Gewagt? Absurd? Oder doch gar nicht so unwahrscheinlich? procontra hat erneut einige steile Thesen für 2025 aufgestellt. Heute können Sie in unserem Adventskalendertürchen Nr. 24 nochmal alle "Steilen Thesen" in einer Bilderstrecke Revue passieren lassen.

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05:12 Uhr | 23. Dezember | 2024
Türchen 24

Das waren die "Steilen Thesen 2025"

| Quelle: Illustration: Roman Kulon

Viele Versicherer stellen auf breiter Front das Geschäft mit Maklerpools ein, die Goldunze fällt auf unter 2.000 US-Dollar und die Allianz luchst der Huk-Coburg die Marktführerschaft in der Kfz-Versicherung ab. Bevor Sie "Fake News" schreien - bei diesen Aussagen handelt es sich nicht um aktuelle Nachrichten, sondern um gewagte, also steile Thesen, die die procontra-Redaktion für das Jahr 2025 aufgestellt hat. Natürlich schicken wir diese nicht einfach so in den Äther. Zu jeder unserer Thesen haben wir uns um eine fachliche Einordnung bemüht und versucht, eine prozentuale Wahrscheinlichkeit für ihren Eintritt zu ermitteln.

Klicken Sie sich einfach mal durch. Alle Thesen haben wir in der untenstehenden Bilderstrecke zusammengestellt.

Die "Steilen Thesen 2025"

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„Versicherer stellen Geschäft mit Maklerpools ein“

Wahrscheinlichkeit: 10 Prozent +++ Seit 1. Oktober 2024 bietet der HDI über Pools kein Neugeschäft mehr in der Kfz-Versicherung für Privatkunden an. Auch das Geschäft in den privaten HUS-Sparten über Pools wird eingeschränkt. Laut HDI erwartet die BaFin nach marktweiten Verlusten der Anbieter in der Kfz- und der privaten Sachversicherung, dass sie ihr Geschäft kostendeckend betreiben. Wie ist das zu bewerten? „Als langjähriger Partner des HDI finden wir es unglücklich, dass in der Kommunikation ein ganzer Vertriebsweg stigmatisiert wird, obwohl die Schadenquoten bei den Pools höchst individuell sind“, sagt Sebastian Grabmaier, Vorstandschef von Jung, DMS & Cie. Eine Lösung über Prämienanpassungen und Tarifvoreinstellungen wäre besser gewesen. Keinen Branchentrend sieht auch Netfonds. „Es gibt defizitäre Sparten, die Entwicklungen der Schäden und harte Preiskämpfe sind Gründe. Es ist die Aufgabe des Versicherers, eine auskömmliche Kalkulation, verbunden mit einer ausgewogenen Annahmepolitik, auf die Beine zu stellen“, so Matthias Horn, Vorstand NVS Netfonds. „Das über Maklerpools fließende Courtagevolumen ist in den letzten Jahren mit 13 Prozent pro Jahr signifikant stärker gewachsen als die gut 2 Prozent Prämienwachstum pro Jahr des Versicherungsmarkts. Maklerpools gewinnen daher Marktanteile!“, betont Dietmar Kottmann, Partner bei Oliver Wyman. Er sieht daher keinen Rückzug der Versicherer, ganz im Gegenteil. Dabei führe hohe Transparenz im Markt zu einem schärferen Wettbewerb. Illustration: Roman Kulon