Bei dem Hackerangriff auf die Haftpflichtkasse am vergangenen Wochenende haben die Täter offenbar auch Daten gestohlen. Das teilte der Versicherer auf seiner eingerichteten Not-Homepage mit. Um welche Daten es sich dabei konkret handelt, ist noch nicht bekannt und werde derzeit von IT-Experten ausgewertet. „Sofern der Datenabfluss personenbezogene Daten beinhaltet, wird die Haftpflichtkasse unverzüglich alle notwendigen und gebotenen Schritte in die Wege leiten“, teilte der Versicherer weiter mit.
Laut Eigenangaben wurde das IT-System am vergangenen Wochenende auf eine Störung aufmerksam, die sich später als Cyberangriff herausstellte. Seitdem ist der Geschäftsbetrieb massiv eingeschränkt – das Unternehmen ist nur über eine Notfallseite (www.diehk.com) erreichbar, der Geschäftsbetrieb ist eingeschränkt. Mittlerweile ist der Versicherer zumindest telefonisch wieder erreichbar, auch Schadensregulierungen könnten im begrenzten Umfang wieder vorgenommen werden.
Derzeit arbeite man mit verschiedenen Fachleuten „mit Hockdruck“ daran, gemäß bestehender Notfallpläne den Schaden zu ermitteln und die IT- und Kommunikationssysteme wieder ans Netz zu bekommen, erklärt die Haftpflichtkasse. Wie lange die Wiederherstellung der Systeme noch dauern werde, kann der Versicherer noch nicht abschätzen.