Die Corona-Krise reduziert für Versicherungsvermittler aktuell nicht nur die Möglichkeiten für Kundenberatungen und Neuabschlüsse. Sie könnte auch zu vermehrten Stornierungen und Beitragsfreistellungen bei Lebensversicherungen führen. Denn wenn aufgrund Kurzarbeit oder gar Arbeitslosigkeit das Geld knapp wird, stehen die Beiträge zur Lebensversicherung in der Prioritätenliste wahrscheinlich nicht mehr ganz so hoch. Wenn viele Kunden so handeln, bekommen auch Vermittler für noch in der Stornohaftung befindliche Verträge ein Problem.
Dieses haben einige Versicherer bereits erkannt und Storno-Sonderlösungen für LV-Verträge konzipiert. Diese reichen unter anderem vom Zahlungsaufschub bis hin zu erhöhten Provisionen. Außerdem lohnt es sich für Makler und Co., sich zeitnah mit den Möglichkeiten zur Beantragung von staatlichen Soforthilfen auseinanderzusetzen.
Doch das Problem von Corona-bedingten LV-Stornos betrifft nicht nur Versicherer und Vermittler. An den geflossenen Provisionen ebenfalls beteiligt sind häufig Maklerpools. Auch ihnen bricht krisenbedingt Neugeschäft weg und auch Overhead-Rückflüsse sind ein Thema. procontra wollte von einigen Maklerpools und -verbünden wissen, wie sie sich für eine mögliche Stornowelle gewappnet sehen und welche Möglichkeiten sie zu deren Abwehr für ihre Makler-Partner haben. Die Antworten einiger Pools finden sich in der untenstehenden Bilderstrecke.
Anm. d. Red.: profino hat für Makler exklusiv mit freundlicher Unterstützung der Zurich einen Hilfebereich für Makler eingerichtet. Hier erfahren Sie alles, was Makler unmittelbar wissen müssen aus den Bereichen "Ihre Beratung", "Ihr Maklerunternehmen" und "Ihre Gesundheit".