Berliner Start-up will bAV-Markt aufmischen
Die Ginkgo Betriebliche Vorsorge GmbH hat bei Investoren insgesamt 1,6 Millionen Euro eingesammelt. Das frische Kapital will das Berliner Unternehmen für den Vertrieb des ersten Produkts nutzen: eine moderne digitale Betriebsrente, die im Frühjahr 2025 auf den Markt kommen soll. Laut Ginkgo besteht im Bereich der betrieblichen Vorsorge noch großes Potenzial, gerade im deutschen Mittelstand gibt es großen Nachholbedarf. Doch aus Sicht von Ginkgo enttäuschten viele der bestehenden Angebote am Markt, da diese „oft intransparent, teuer und wenig wertschaffend“ seien.
Bei der Ginkgo bAV soll es sich um einen ETF-Sparplan in einem schlanken, digitalen Versicherungsmantel handeln. Wer diesen Mantel zur Verfügung stellt, teilt das Unternehmen nicht mit. Auf Vertriebsprovisionen will Ginkgo derweil verzichten, stattdessen verspricht man niedrige Kostenstrukturen.
Das Unternehmen wurde 2024 in Berlin von Philip Liebenow und Carl Meran gegründet. Liebenow hatte unter anderem von 2020 bis 2021 für den Neobroker Trade Republic als Head of Operations gearbeitet, Carl Meran war unter anderem längere Zeit für die Boston Consulting Group tätig.
Gothaer überarbeitet Waldversicherungen
Die Gothaer Allgemeine hat ihr Angebot im Bereich der Waldversicherungen überarbeitet. Mit der Innovationsklausel sind nun neue Risiken und verbesserte Leistungsstandards automatisch im Versicherungsschutz enthalten. Neu ist auch eine Waldbesitzer-Haftpflichtversicherung mit einer Versicherungssumme in Höhe von drei Millionen Euro. Bündeln lassen sich derweil diverse Risiken mit der Pauschalversicherung: Sie gilt für Wälder, die bis zu fünf Hektar groß sind und umfasst eine Waldbrand-Versicherung, eine Wald-Sturmversicherung und die neue Waldbesitzer-Haftpflichtversicherung.
Hertwig übernimmt für Markovic-Sobau
Die Hallesche Krankenversicherung hat mit Lars Hertwig einen kommissarischen Nachfolger für die zur Signal Iduna abwandernde Vertriebsleiterin Alexandra Markovic-Sobau präsentiert. Hertwig ist seit zehn Jahren im Vertrieb des Krankenversicherers tätig, die vergangenen drei Jahre als Bereichsleiter des Kompetenzcenters Partner & Kooperationen. Künftig wird er direkt an den Vertriebsvorstand der ALH Gruppe Frank Kettnaker berichten.
Konkel leitet Vertriebsmanagement bei LKH
Nils Konkel leitet zukünftig das neu geschaffene Vertriebsmanagement der Landeskrankenhilfe. „Wir haben uns organisatorisch neu aufgestellt, um zusätzliche Perspektiven für vertriebliches Wachstum zu eröffnen“, erklärt LKH-Vertriebsvorstand Jan-Peter Diercks. Zu Konkels Verantwortlichkeiten gehören künftig die Themenfelder Vertriebsverwaltung, -service sowie -unterstützung. Der 43-Jährige war im August vergangenen Jahres zum Lüneburger Krankenversicherer gestoßen und war zuvor unter anderem als Vertriebsdirektor sowie Maklerbetreuer für die Süddeutsche Krankenversicherung aktiv.
Neue Leben und Sparkasse verlängern Kooperation
Seit 1989 kooperieren die Talanx-Tochter Neue Leben und die Sparkasse Lübeck AG bereits und auch in Zukunft wird sich daran nichts ändern. Beide Unternehmen verlängerten die bestehende Kooperation um weitere 10 Jahre. Ziel der Zusammenarbeit ist laut Pressemitteilung, die Sparkassenkunden mit Versicherungsprodukten aus den Bereichen Altersvorsorge, Risikoabsicherung sowie Absicherung gegen Unfallfolgen zu versorgen. Besonders erfolgreich sei die Zusammenarbeit im Bereich der betrieblichen Altersversorgung, heißt es.
Südvers tritt Maklernetzwerk bei
Die Südvers GmbH tritt Assurex Global bei – dem weltweit größten unabhängigen Netzwerk inhabergeführter Makler für Industrieversicherungen, Risikomanagement und betriebliche Altersversorgung. Die Aufnahme von Südvers ist Teil der kontinuierlichen strategischen Expansion von Assurex Global, um das Netzwerk der Partnerunternehmen zu erweitern und einen weltweit unvergleichlichen Service für Kunden zu bieten. Südvers ist das 23. Partnerunternehmen, das in den letzten drei Jahren hinzugekommen ist.
Friday öffnet Plattform
Friday öffnet, nachdem es zuletzt seinen Versicherungsbestand an die Allianz Direct veräußert hat, seine Versicherungsplattform für Drittanbieter. Die Plattform soll es Versicherungsunternehmen ermöglichen, digitale Prozesse zu beschleunigen und neue Produkte innerhalb von drei bis fünf Monaten auf den Markt zu bringen.