Personalie

Insolvente Cogitanda verliert Cyber-Experten an Konkurrenten

Der Assekuradeur Stoïk bedient sich beim insolventen Unternehmen Cogitanda und wirbt dessen Head of Cyber Prevention Solutions ab. Auch von Hiscox wechselt ein Experte zum aufstrebenden Cyber-Spezialisten.

Author_image
07:01 Uhr | 03. Januar | 2025
Jan Meurer

Wechselt von Cogitanda zu Stoïk: Jan Meurer

| Quelle: Stoïk

Der insolvente Cyber-Assekuradeur Cogitanda verliert einen wichtigen Experten. Wie der Konkurrent Stoïk verkündete, wird Jan Meurer, bislang Head of Cyber Prevention Solutions bei Cogitanda, zur deutschen Tochter des französischen Unternehmens wechseln und dort künftig als Head of Cybersecurity Solutions tätig sein. Meurer war seit 2023 bei Cogitanda tätig und bringt laut Pressemitteilung eine umfassende Expertise in den Bereichen Cyberrisikoprävention und Incident Response mit. Bei Stoïk soll er mithelfen, den Vertrieb des Warn- und Erkennungssystems MDR weiter auszubauen.

„Die Kombination aus proaktiver Bedrohungserkennung, schneller Reaktion und Unterstützung bei der Einhaltung gesetzlicher Anforderungen – insbesondere der NIS2-Richtlinie – macht MDR zu einem zentralen Element moderner Cybersicherheitsstrategien“, lobte Meurer das System des Kölner Assekuradeurs.

Pepe Schön wechselt von Hiscox zu Stoïk

Mit Pepe Schön, der von der Hiscox kommt, vermeldet Stoïk zudem einen weiteren Neuzugang. Schön wird als Sales Underwriter tätig sein und soll die Maklerbetreuung im Norden Deutschlands ausweiten.

Bei Stoïk sieht man sich auf Kurs. Mittlerweile betreue der Assekuradeur nach eigenen Angaben mehr als 1.000 Kunden in Deutschland. Im vergangenen Jahr stieg das 2021 gegründete Unternehmen zudem in den österreichischen Markt ein. Seine Policen vertreibt der Assekuradeur ausschließlich über Makler. Neben dem Versicherungsschutz bietet Stoïk seinen Kunden zudem Präventions- sowie Krisenmanagement-Leistungen an. 

Beim angeschlagenen Konkurrenten Cogitanda sucht Insolvenzverwalter Jens Schober derweil nach Interessenten für eine Übernahme. Laut einem Bericht des „Versicherungsmonitor“ sollen Interessenten ihre Angebote bis zum 17. Januar dieses Jahres abgeben.