Boom-Markt bKV: Das sind die Vema-Favoriten für betriebliche Krankenversicherung

Die betriebliche Krankenversicherung (bKV) erfährt zurzeit einen regelrechten Boom. Laut PKV-Verband haben aktuell über zwei Millionen Beschäftigte eine betriebliche Kranken- oder Pflegeversicherung – so viele wie noch nie. Entsprechend stark ist auch die Zahl der Unternehmen, die ihren Mitarbeitern eine solche Zusatzleistung anbieten, gestiegen – und zwar von 27.700 im Jahr 2022 auf aktuell rund 40.000 (wir berichteten).

Vor dem Hintergrund dieser Erfolgsstory wollte die Maklergenossenschaft Vema jetzt von ihren Partnerbetrieben wissen, an welche Versicherer sie das meiste Geschäft vermitteln. Bis zu drei Favoriten durften dabei ins Feld geführt werden. 308 Nennungen kamen so zusammen.

Die meisten Stimmen entfielen demnach im Top-Ten-Ranking auf die Hallesche (21,43 Prozent der Nennungen), gefolgt von der Allianz (17,21 Prozent) und der Barmenia (14,61 Prozent). Mit weitem Abstand folgen Nürnberger (8,12 Prozent), Süddeutsche (6,82 Prozent), Continentale und Gothaer (je 4,55 Prozent), Hanse Merkur und Axa (je 4,22 Prozent) sowie die ARAG mit 2,27 Prozent. Die ersten drei Anbieter hatten bereits bei der Vema-Umfrage von 2022 vorn gelegen.

Neben der rein quantitativen Bewertung konnten die befragten Makler die Unternehmen auch qualitativ bewerten und dazu Schulnoten für die Bereiche Produktqualität, Antragsbearbeitung, Schadenbearbeitung sowie Erreichbarkeit vergeben. Aus diesen Einzelnoten wurde dann ein Mittelwert gebildet.

Hier schnitten in der Gesamtwertung die Hallesche und Gothaer am besten ab (je Mittelwert-Note 1,69), gefolgt von Allianz (1,76), Barmenia und Hanse Merkur (je 1,85), SDK (1,89), Nürnberger (1,92) und Continentale (2,04). Die schlechtesten Schulnoten unter den Top-Ten-Anbietern für betriebliche Krankenversicherungen entfielen auf Axa (2,21) und Arag (2,38).