Insurtech

Wefox trennt sich von Versicherungstochter

Nachdem das kriselnde Insurtech-Unternehmen im Sommer bereits sein Deutschland-Geschäft veräußert hatte, trennt man sich nun von der Versicherungstochter. Der Käufer ist kein Unbekannter.

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12:12 Uhr | 03. Dezember | 2024
Joachim Müller

Joachim Müller, CEO der Wefox Holding AG

| Quelle: Wefox

Aus dem Deutschland-Geschäft hat sich Wefox mittlerweile verabschiedet, nun trennt sich Deutschland wohl bekanntestes Insurtech auch von seiner Versicherungstochter. Wie das Unternehmen mitteilt, wurde die in Liechtenstein sitzende Wefox Insurance AG an eine Gruppe Schweizer Unternehmen unter der Führung des Schweizer Pensionskassen-Dienstleisters Berag verkauft. 

Die Berag und Wefox haben bereits in der Vergangenheit miteinander kooperiert. So agierte die Berag zuletzt als Assekuradeur für Wefox in der Schweiz baute dort das Geschäft mit Krankentagegeldpolicen auf. „Nach der Straffung des Portfolios der Versicherungsgesellschaft fokussiert sich diese fortan auf Krankentagegeldversicherungen für Unternehmenskunden“, heißt es dazu von Wefox.

Sowohl für die Kunden, aber auch für Makler in der Schweiz soll sich durch den Verkauf nichts ändern. „Berag bleibt Ansprechpartner für Broker und Kunden in der Schweiz“, erklärt Wefox. Noch muss jedoch die Liechtensteinische Finanzmarktaufsicht (FMA) dem Deal zustimmen. Wefox geht davon aus, dass die Transaktion im ersten Halbjahr 2025 abgeschlossen werden kann.