„Der Kryptomarkt stellt viele Privatanleger aufgrund seiner Volatilität, Intransparenz und Komplexität vor große Herausforderungen“, sagen Philipp Schulden und Thomas Faber. Doch das wollen die beiden ehemaligen Studenten des Frankfurt School Blockchain Center FSBC ändern. Dafür haben sie den, laut ihrer Aussage, ersten deutschen Crypto-Robo-Advisor namens Rudy entwickelt. Anfang 2024 soll dieser in den operativen Betrieb gehen.
Rudy soll seinen Nutzern zwei Anlagestrategien bieten: „Growth“ und „Steady“. Erstere setzen wie bei herkömmlichen Krypto-Börsen auf Preissteigerungen von Krypto-Werten wie beispielsweise Bitcoin und Ethereum, heißt es dazu erklärend. Die „Steady“-Strategie ist hingegen eher eine Art Anleihe. Denn hier sollen die Nutzer relativ sicher und kontinuierlich Geld in Form von Zinsen verdienen können, indem sie Kryptowährungen verleihen oder ihre Coins für den Handel zur Verfügung stellen.
Wie bei Robo-Advisors üblich werde man innerhalb weniger Minuten ein Risikoprofil des Nutzers erstellen und darauf basierend ein Portfolio aus „Growth“ und „Steady“ zusammenstellen. „Die Risiken der Anleger werden dank der Doppelstrategie besser verteilt“, sagt Schulden. Das Portfolio wird dann von der Software wie bei einem ETF-Robo-Advisor laufend angepasst.