Digitalisierung im Maklerbüro: Fortschritt für die Ruhestandsplanung nutzen

Digitalisierung, Prozessoptimierung, künstliche Intelligenz: Einige empfinden diese Themen als belastend oder gar störend. Für manche Maklerinnen und Makler sind die Auseinandersetzungen mit diesen Themen Grund genug, früher in den Ruhestand zu gehen als geplant. Wie Sie diese Änderungen und Entwicklungen für sich und Ihre Ruhestandsplanung nutzen können erfahren Sie hier.

15:09 Uhr | 19. September | 2023
Digitalisierung im Maklerbüro
| Quelle: miniseries

Die Welt um uns herum verändert sich ständig und schnell. Gerade in der Finanzindustrie sind diese Veränderungen exponentiell, was bedeutet, dass Änderungen am Anfang nur in kleinen Bereichen und Schritten, wahrgenommen werden und dann aber mit einer nicht mehr umkehrbaren Realität da sind.

Einkaufs- und Informationsverhalten der Menschen hat sich verändert

Diese These lässt sich in einem Beispiel aus dem privaten Bereich belegen: Treffen sich zwei Freunde an einem Abend auf ein Glas Wein und unterhalten sich über einen bestimmten Film. Sie sind sich nicht einig, wie der Titel des Filmes lautet. Also nutzen sie die erste Möglichkeit, die Ihnen einfällt, um herauszufinden, wie der Film heißt: Google. Die Erwartung ist folgende: Der Titel des Filmes ist binnen Sekunden gefunden. Anschließend bietet sich die Möglichkeit, diesen Film zu kaufen oder irgendwo online anzusehen. Warum das? Weil es erwartet wird. Hier werden die Interessen der Verbraucher vollständig erfüllt. 

Erwartungshaltung bei Versicherungs- und Finanzprodukten

Damit Versicherungsmakler Nutznießer und nicht Verlierer der Entwicklung hin zu einer digitalisierten Arbeitswelt werden, ist es wichtig, alle Kunden bereits heute auf ein digitales Ökosystem umzustellen und sie daran zu gewöhnen. Kommunikation über eine App, automatischer Jahrescheck via E-Mail oder Chatsysteme sollten eingeführt und zur Normalität werden. Terminbuchung-Tools und die Möglichkeit, zeit- und ortsunabhängig eine Versicherung in den „Warenkorb“ zu legen und somit einkaufen zu können, wird nicht nur den Alltag der Kunden erleichtern, sondern auch den des Maklers. Damit der Makler das nutzen kann, ist neben der Wahl des richtigen Dienstleisters, der dieses Ökosystem anbieten kann, die Qualität der Kundendaten entscheidend.

Bei mittlerweile mehr als 500 Bestands- und Unternehmensanalysen von www.bestands-boerse.de ist das Ergebnis diesbezüglich jedoch ernüchternd. Die Analysen ergaben, dass weniger als 50 Prozent der Kunden eine E-Mailadresse und Mobilfunknummer hinterlegt haben.

Nutzen Sie Digitalisierung zu Ihrem Vorteil

Durch diese Möglichkeiten können heute aber auch Bestände zwei bis drei Mal so groß wie früher sein, qualifiziert und kostengünstig verwaltet und betreut werden. 

Was Sie tun sollten:

  • Lassen Sie die Veränderung zu.

  • Suchen Sie einen geeigneten Partner, der Ihnen dieses Ökosystem zur Verfügung stellen kann.

  • Sprechen Sie Ihre Kunden an und ergänzen Sie dabei die Kontaktdaten (E-Mailadresse und Mobilfunknummer sollten immer vorhanden sein).

  • Holen Sie die restlichen Versicherungsverträge, die Sie noch nicht in der Verwaltung haben zu sich.