Praxistipps

Echte Beispiele: So nutzen Makler KI im Arbeitsalltag

Wie können Vermittler künstliche Intelligenz konkret im Arbeitsalltag einsetzen? Fünf Maklerinnen und Makler geben Tipps für die Bereiche Beratung, Backoffice und Social Media.

16:04 Uhr | 28. April | 2025
Franziska Geusen

Franziska Geusen, Geschäftsführerin der Hans John Versicherungsmakler GmbH, nutzt KI bereits vielfach in ihrem Arbeitsalltag.

| Quelle: AfW

Alle Welt spricht von künstlicher Intelligenz (KI). Selbst Versicherungsmakler haben anscheinend das Potenzial erkannt, dass in dieser steckt: Sie wollen durch die Nutzung verschiedenster Tools vor allem Zeit sparen, bezogen auf Arbeitsprozesse wie digitale Kommunikation, Verwaltung etc. Doch das ist nur die Theorie. Denn offenbar nutzen weiterhin viele Vermittler die KI-Tools noch nicht in der Praxis, sondern beobachten weiter erst einmal passiv die Entwicklungen auf dem Markt. Dabei bringt das eigene Ausprobieren meist schon große Erkenntnisse und baut Vorbehalte ab.

Experten wähnen in der KI-Nutzung großes Potenzial für Makler – sei es nur die Zeit- und Kostenersparnis bei Arbeitsabläufen oder sogar durch umsatzsteigernde Maßnahmen als Unterstützung in Beratung und Vertrieb. Wie so etwas konkret aussehen kann? Erst kürzlich hatte Muffintech-Gründer Simon Moser auf dem Süddeutschen Versicherungstag davon berichtet, welche KI-Services den Partnern des Maklerpools [pma:], einem seiner Kunden, zur Verfügung stehen.

Doch auch ohne Maklerpool können Vermittler die KI direkt in ihrem Arbeitsalltag einsetzen. Welche Tools sie dabei für welche konkreten Aufgaben verwenden und warum, haben procontra fünf Maklerinnen und Makler erzählt. Ihre Tipps haben wir in der untenstehenden Bildergalerie zusammengetragen.

KI-Tipps von Maklern für Makler

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1. Texte schreiben lassen

Franziska Geusen: Wenn ich mal wieder gebeten werde, einen Artikel zu schreiben – sei es über Berufshaftpflichtversicherungen oder warum Versicherungen nicht sexy, aber trotzdem notwendig sind – dann werfe ich erst mal die KI an. Die liefert mir einen ersten Entwurf, ich bringe noch etwas Persönlichkeit rein, korrigiere fachliche Fehler, und zack: fertig ist der lesbare Content, bei dem niemand einschläft.