Investitionsrunde abgeschlossen

KI-Insurtech Muffintech sichert sich frisches Kapital

Insgesamt 3,5 Millionen Euro sammelte das Unternehmen von Gründer Simon Moser ein. Zu den Investoren zählen zahlreiche bekannte Gesichter der Branche.

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14:02 Uhr | 17. Februar | 2025
Muffintech-Gründer und -Geschäftsführer Simon Moser

Muffintech-Gründer und -Geschäftsführer Simon Moser konnte zahlreiche Investoren von seiner Idee einer speziell auf die Bedürfnisse von Versicherungsvermittlern zugeschnittenen KI überzeugen.

| Quelle: Muffintech

Das Versicherungs-Startup muffintech vermeldet den erfolgreichen Abschluss einer Investitionsrunde. Das Berliner Unternehmen konnte insgesamt 3,5 Millionen Euro von Investoren einsammeln. Zu diesen gehören, neben den amerikanischen Risikokapitalgebern ff Venture Capital sowie Techstars, auch zahlreiche bekannte Größen aus der Versicherungsbranche: der ehemalige Ergo-Vorstandsvorsitzende Torsten Oletzky, die einstigen Gothaer-Führungskräfte Stefan Liebig und Oliver Brüß, Covago-Geschäftsführer Herbert Nißel, die Makler Bastian Kunkel und Hava Misimi, Insurtech-Gründer Daniel Feyler sowie die Alsterspree Research.

Zur Finanzierungssumme gehört auch eine Förderung in Höhe von 800.000 Euro von der Investitionsbank Berlin.

Muffintech hat eine speziell auf die Bedürfnisse von Versicherungsvermittlern zugeschnittene Künstliche Intelligenz namens muffinGPT erstellt. Das Startup verspricht, dass Makler damit verschiedene Routinearbeiten automatisieren können, beispielsweise das Beantworten von Kundenfragen und die Informationssuche in Versicherungsscheinen und Allgemeinen Versicherungsbedingungen.

Auch auf der Weiterbildungsplattform profino soll die Muffintech-KI zum Einsatz kommen. Geplant ist eine Art digitaler Maklerbetreuer, der Maklerfragen zu Produkten und Services zu allen auf der Plattform vertretenen Versicherern beantworten soll.

Ein besonderer Fokus liege derzeit auf der Weiterentwicklung der sogenannten Divide & Conquer-Technologie, teilt das Unternehmen per Pressemitteilung mit. Hierbei werden komplexe Fragestellungen in einzelne, jedoch verknüpfte Bausteine unterteilt und anschließend von der KI beantwortet und wieder zusammengesetzt. Muffintech verspricht sich durch diese Technik eine markante Reduzierung sogenannter KI-Halluzinationen.

Hinweis: Die Alsterspree Research, die sich an Muffintech beteiligt hat, hat eine Gesellschafterstruktur, die teilweise mit der des Alsterspree Verlags, Herausgeber von procontra, übereinstimmt.