Marc-André ter Stegen investiert in Versicherungs-Start-up

Die neue Nummer eins der deutschen Fußball-Nationalmannschaft Marc-André ter Stegen wird Investor beim Cybersecurity-Spezialisten Stoik. In einer Pressemitteilung begründete der derzeit verletzte Torhüter, der sein Geld beim FC Barcelona verdient, damit, auf die wachsende Bedrohung von Cyberangriffen aufmerksam machen zu wollen. Über die Höhe des Investments machten ter Stegen sowie Stoïk keine Angaben. 

Laut dem seit vergangenem Jahr in Deutschland tätigem Unternehmen ist ein Großteil der deutschen Betriebe unzureichend auf Cyberattacken vorbereitet, nur 21 Prozent verfügten über eine Cyberversicherung. Stoïk setzt nicht nur auf den Vertrieb von Cyberversicherungen, sondern setzt verstärkt auf das Thema Risikoprävention sowie Schadenmanagement. So unterhält das Unternehmen ein eigenes Expertenteam für die Cyberabwehr, das nicht nur Angriffe abwehrt, sondern auch bei der Datenwiederherstellung sowie Verhandlungsführung im Schadensfall hilft.

Das Investment scheint durch persönliche Beziehungen ter Stegens zu dem Unternehmen zustande gekommen sein. „Ich kenne das Team von Stoïk gut und habe verfolgt, wie sie zu einem der führenden europäischen Player im Bereich Cyberversicherung geworden sind“, schreibt der Nationaltorwart. 

Ter Stegen ist nicht der erste deutsche Fußballer, der in ein Unternehmen aus dem Versicherungssektor investiert. Im Frühjahr war bekannt geworden, dass Mario Götze, Weltmeister von 2014, bei Xaver eingestiegen ist. Das Unternehmen arbeitet an einer Software-Lösung, die Versicherer und Makler beim Vertrieb von Finanzprodukten unterstützen soll.