Kolumne

Geldmarktfonds als Tipp zur Kundenansprache

Warum derzeit kurzlaufende Geldmarktfonds für Privat- und auch Gewerbekunden besser geeignet sind als das Tagesgeldkonto, erklärt Netfonds-Geschäftsführer Martin Steinmeyer in seiner Kolumne.

08:07 Uhr | 09. Juli | 2024
Martin Steinmeyer

Empfiehlt Vermittlern, angesichts der aktuellen Provisionsdebatte selbst aktiv zu werden: Netfonds-Vorstand Martin Steinmeyer

| Quelle: Netfonds

Mein heutiger Beitrag behandelt ein Thema, das ich vor einigen Monaten bereits mit dem Gastbeitrag „Die bessere Alternative zum Tagesgeld" beschrieben habe. Dieses Thema greife ich heute auf, denn es beweist sich als echte Lösung mit extrem guten Akquisepotenzial. Aber von vorn. Die Lösung ist der Einsatz eines sehr kurzlaufenden Geldmarktfonds, der sich am aktuellen Kapitalmarktzins orientiert und in rund 90 Prozent der Fälle die bessere Alternative zum Tagesgeld darstellt. Eine Rendite von momentan 3 bis 3,6 Prozent ist bei nahezu täglicher Verfügbarkeit und einer Besicherung als Sondervermögen ein sehr spannendes Angebot. Es rechnet sich für jede Anlagesumme und jeden Kundentypen, unabhängig, ob Privat- oder Firmenkunden.

Viele Retailbanken nutzen die Trägheit der Kunden aus und feiern „kurzfristig“ astronomische Gewinne aus Zinsmargen. Der Guthabenzins der typischen Konten liegt meist bei unter einem Prozent. Selten gab es so einfache und sinnvolle Anlässe zur Kundenansprache. Immer mehr Berater erkennen das Potenzial und steigern in der Breite die Bestände um einen zweistelligen Prozentsatz. Ein Blick in den digitalen Aushang der Zinskonditionen bei Ihrer örtlichen Bank reicht aus, um das Potenzial zu erkennen. Das bedeutet häufig neue und zufriedene Kunden. Die Geldmarktfonds gibt es mit und ohne Bestandsprovision, so dass ihre Beratungsleistung auch vergütet wird. Das macht den Unterschied zwischen 3 und 3,6 Prozent. Angebote dieser Art existieren und immer mehr Berater erkennen den Mehrwert. In unseren Beständen verzeichnen wir in dieser Anlageklasse erhebliche neue Mittelaufkommen. Die Kunden brauchen Sie - denn die typischen Banken haben andere Interessen!