Maklerverwaltungsprogramme: Worauf es bei der Auswahl ankommt

Für Versicherungsmakler und -vermittler sind Maklerverwaltungsprogramme (MVPs) eine unverzichtbare Grundlage, um ihre täglichen Arbeitsabläufe effizient zu gestalten und eine optimale Kundenbetreuung sicherzustellen. Bei der Vielzahl an verfügbaren Lösungen ist es jedoch entscheidend, das passende MVP zu wählen, das nicht nur die eigenen Anforderungen erfüllt, sondern auch zukunftsfähig ist. Doch was macht ein gutes MVP aus und welche Kriterien sollten Makler bei der Auswahl berücksichtigen?

09:04 Uhr | 09. April | 2025
Maklerverwaltungsprogramme: Worauf es bei der Auswahl ankommt
| Quelle: Adobestock

Benutzerfreundlichkeit und Bedienkomfort 

Ein gutes Maklerverwaltungsprogramm zeichnet sich vor allem durch seine Benutzerfreundlichkeit aus. Das MVP sollte eine klare, intuitive Oberfläche bieten, die auch ohne langwierige Schulungen schnell verstanden wird. Die Nutzeroberfläche sollte einfach und übersichtlich gestaltet sein, um die tägliche Arbeit zu erleichtern. 

Automatisierung und Effizienzsteigerung 

Maklerverwaltungsprogramme sollen nicht nur eine einfache Verwaltung ermöglichen, sondern vor allem den Arbeitsaufwand verringern. Ein gutes MVP sollte Prozesse automatisieren können, wie etwa das Anlegen von Dokumenten, das Versenden von E-Mails oder das Erstellen von Berichten. Dies spart nicht nur Zeit, sondern hilft auch, Fehler zu minimieren. 

Integration mit anderen Systemen und Schnittstellen 

Ein MVP sollte in der Lage sein, sich nahtlos in die bestehende Infrastruktur des Unternehmens zu integrieren. Dazu gehört die Anbindung an Versicherungsplattformen, Banken, Zahlungsabwicklungen sowie CRM-Systeme. Eine gute Schnittstellenfunktionalität ermöglicht es, Informationen einfach auszutauschen und sorgt für eine fehlerfreie Kommunikation zwischen den Systemen. Tipp: Mithilfe einer direkten BiPRO-Anbindung und GDV-Abgleichung ist ein zuverlässiger Daten- und Dokumentenstand mit allen zugehörigen Versicherern gewährleistet. 

Rechtliche und regulatorische Konformität 

Versicherungsmakler unterliegen zahlreichen rechtlichen und regulatorischen Anforderungen. Ein gutes MVP stellt sicher, dass alle gesetzlichen Vorschriften eingehalten werden, insbesondere in Bezug auf Datenschutz (DSGVO), Provisionsabrechnungen und die korrekte Dokumentation von Vertragsdaten. 

Support und Schulungsangebote 

Die Nutzung eines MVPs ist nur dann wirklich effizient, wenn ein zuverlässiger Support zur Verfügung steht und regelmäßige Schulungsangebote bereitgestellt werden. Gute Anbieter bieten nicht nur technische Unterstützung, sondern auch praxisorientierte Schulungen, um das volle Potenzial des Programms auszuschöpfen. 

Skalierbarkeit und Zukunftsfähigkeit 

Ein Maklerverwaltungsprogramm sollte mit Ihrem Unternehmen wachsen können. Wenn Ihr Kundenstamm oder Ihr Geschäftsfeld expandiert, muss das MVP in der Lage sein, zusätzliche Anforderungen zu integrieren. Die Skalierbarkeit des Programms ist daher ein entscheidendes Kriterium. 

Kosten-Nutzen-Verhältnis 

Die Kosten für ein MVP sind oft ein zentraler Entscheidungsfaktor. Dabei geht es nicht nur um den Anschaffungspreis, sondern auch um langfristige Betriebskosten. Ein gutes MVP bietet ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Preis und Leistung. Es sollten alle notwendigen Funktionen enthalten sein, ohne dass unnötige Zusatzkosten für Features anfallen, die nicht genutzt werden. 

Fazit 

Die Wahl des richtigen Maklerverwaltungsprogramms (MVP) ist eine der wichtigsten Entscheidungen für Versicherungsmakler. Ein gutes MVP hilft dabei, die Effizienz zu steigern, den Kundenservice zu verbessern und die Compliance sicherzustellen. Bei der Auswahl sollten Makler auf Benutzerfreundlichkeit, Automatisierungsmöglichkeiten, Integrationen, rechtliche Konformität, Support und Kosten achten.  

Weitere hilfreiche Informationen zur Auswahl eines MVPs finden Sie auch in diesen Artikeln: Wifo Blog zur MVP-Auswahl und DEMv Checkliste für MVPs