Was taugt die Hundehalterhaftpflicht-Versicherung von asspario?
Eine Hundehalterhaftpflicht ist für Hundebesitzer ein Muss, wenn nicht sogar gesetzlich vorgeschrieben. Die meisten Vermittler haben für ihre Kunden eine Standardlösung, die marktgerecht und günstig sein soll. Immer häufiger empfehlen Makler ein Produkt von asspario: Die DogVers exklusiv. Sie gilt als Top-Tarif auf dem Markt. Zu Recht?
Was leistet der Tarif?
Wer mich kennt, weiß, dass ich beim Produktcheck selten ins Schwärmen für ein Versicherungsprodukt gerate. Aber für die DogVers könnte ich eine kleine Ausnahme machen. asspario bietet mit der DogVers eine Hundehalterhaftpflicht an, deren Bedingungswerk am Markt kaum einer das Wasser reichen kann. Zusammen mit der GVO aufgelegt, übertrifft sie im Leistungsumfang deren Tarif GVO-TOP-VIT-Plus. Die asspario erfüllt überzeugend das Anforderungsprofil einer Absicherung für den Vierbeiner, ohne dabei den Hundehalter und seine Eigenschäden aus dem Blick zu verlieren – aber dazu später mehr.
Die Versicherungssumme von 50 Mio. Euro gilt für Personen-, Sach- und Vermögensschäden, pro Person begrenzt auf 15 Mio. Euro. Mietsachschäden sind natürlich abgesichert bis zu 100.000 Euro, ebenso wie Schadenersatzansprüche von fremden Tierhütern. Eine Forderungsausfalldeckung ist ebenso vorgesehen wie eine Rechtsschutzfunktion dafür und auch Schäden an geliehenen Kfz und Dienstwagen deckt die asspario bis zu 5.000 Euro ab. Der Schutz gilt auch im Rahmen der gewerblichen Nutzung, und er sieht als Bonbon neben der Bestleistungsgarantie auch eine Konditions- und Summendifferenzdeckung für Wechsler vor.
Der Beitrag in der Exklusivdeckung beträgt für die meisten Hunde 79,20 Euro, bei 150 Euro Selbstbeteiligung sind es 67,49 Euro. Für Listenhunde wie etwa einen American Staffordshire Terrier, einen Bullterrier oder ein Bullmastiff beträgt der Beitrag 98,10 Euro jährlich, mit 150 Euro Selbstbeteiligung sind es 84,60 Euro.
Was sind die Vorteile?
Die DogVers bietet nicht nur eine wirklich gute Absicherung gegen die Hundehalterrisiken, sondern erweitert den Schutz erwähnenswert. So sind Eigenschäden durch Giftköder bis zu 5.000 Euro mitversichert. Nimmt der eigene Hund also einen Giftköder auf, besteht ein Leistungsanspruch gegenüber asspario, wenn der Köder den Hund etwa verletzt hat. Stirbt der Hund nach einem versicherten Schadensfall, zahlt die DogVers einen Zuschuss von bis zu 750 Euro, wenn ein neuer Hund angeschafft wird. Und auch die Kosten für eine ggf. erforderliche Nottötung und Bestattung übernimmt asspario im Tarif DogVers Exklusiv bis zu 2.500 Euro.
Was ist bei dem Produkt kritisch zu sehen?
Ein Haar in der Suppe lässt sich bei dem Tarif auch mit langem Suchen wirklich kaum finden. Klar, der Beitragszuschlag für Listenhunde mag manchen ärgern, aber was ist die Alternative, wo doch zwei von drei Versicherern Listenhunde gar nicht aufnehmen? Insgesamt kann man sich als Kunde und vielleicht sogar als Vermittler am Beitrag stoßen, wenn der Fokus eher auf einem günstigen Beitrag liegt. Aber die asspario bedient in dem Exklusiv-Tarif eben auch nicht die Zielgruppe für einen günstigen Schutz.
Wer ist die Zielgruppe?
Das asspario-Produkt zielt auf Kunden ab, die das Tierhalterrisiko und auch Eigenschäden in allen möglichen Facetten absichern möchten. Das zeigt sich an Erweiterungen wie dem Schutz des Dienstwagens, aber natürlich auch am ausgedehnten Forderungsausfall, wenn der Hund einen Giftköder aufnimmt. asspario bietet hier mit DogVers Exklusiv den Schutz, den sich Hundehalter im besten Fall wünschen.
Tipps für den Vermittler und die Vermittlung
Vermittler treffen mit dem Exklusiv-Tarif der DogVers ins Schwarze, weil der Schutz wirklich top am Markt ist. Interessant ist er natürlich für Vermittler, die Wechselwillige ansprechen möchten: Der ohnehin umfangreiche Schutz wird ergänzt um eine Bestleistungsgarantie und bietet bis zu einem Jahr eine Konditions- und Summendifferenzdeckung: Es dürfte also leicht sein, damit neue Kunden zu begeistern.
Das Fazit
Das Produkt ist für Kunden wie Vermittler eine hervorragende Lösung, wenn das Tierhalterrisiko abgesichert werden soll. Der umfangreiche Schutz von Eigenschäden rechtfertigt den Beitrag auf jeden Fall, die Versicherbarkeit von Listenhunden ist ein weiterer Pluspunkt.