Die Karlsruher Lebensversicherung AG wurde bereits mit Wirkung zum 01.01.2019 auf die Württembergische Lebensversicherung AG verschmolzen. Das bestätigte ein Sprecher der W&W-Gruppe heute auf procontra-Nachfrage. Zuvor hatte auch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) in ihrem aktuellen BaFin-Journal auf die Fusion hingewiesen. Demnach wurde die Übertragung durch Verfügung vom 26. August 2019 rückwirkend gemäß § 14 I VAG genehmigt.
Bereits seit 2005 war die Württembergische Mehrheitseigner an der Karlsruher. Zwei Jahre später wurde die Karlsruher Lebensversicherung AG schon einmal auf die Württembergische Lebensversicherung AG verschmolzen. Die dadurch freigewordene Firmierung wurde anschließend von der ehemaligen Karlsruher Hinterbliebenenkasse AG fortgeführt.
Nun ist die Firmierung aber vollständig vom deutschen Markt verschwunden und mit ihr ein Lebensversicherer. Wie der Sprecher gegenüber procontra erklärte, sei die Verschmelzung auf die Württembergische erfolgt, um Synergieeffekte zu erzielen.
Die Marke „Karlsruher Lebensversicherung“ soll im Außenauftritt und somit für die Kunden aber erhalten bleiben. Ihre Verträge werden unverändert von der Württembergischen Lebensversicherung fortgeführt, hieß es heute von Unternehmensseite. Über die Verschmelzung der beiden Unternehmen werden die Kunden noch schriftlich informiert.