Kfz-Prämie: So viel Aufschlag kosten Fahrleistung und Ratenzahlung
Die jährliche Wechselsaison in der Kfz-Versicherung steht wieder vor der Tür. Dabei könnte es dieses Mal zu einem besonders harten Preiskampf zwischen den größten Anbietern kommen. Um dafür perfekt gerüstet zu sein, lohnt sich auch ein Blick auf die über 50 verschiedenen Merkmale, die letztendlich den Beitrag für die Kfz-Versicherung bestimmen.
Dabei gibt es sowohl Faktoren, die Einsparungen ermöglichen als auch solche, die für Aufschläge beim Beitrag sorgen. Eine Übersicht mit Durchschnittswerten auf Basis seiner Partnerdaten hat das als Versicherungsmakler tätige Vergleichsportal Check24 erstellt.
Ist die Vollkasko unbedingt nötig?
Demnach lässt es sich besonders gut sparen, wenn man auf eine Vollkasko-Versicherung verzichtet und sich stattdessen nur für eine Kfz-Haftpflichtversicherung mit Teilkasko entscheidet. Um durchschnittlich 28 Prozent ist der Beitrag dann geringer. „Verbraucher sollten in erster Linie auf individuell passende Leistungen achten und ihren Versicherungsschutz nicht nach einzelnen Rabatten auswählen“, sagt Dr. Tobias Stuber, Geschäftsführer Kfz-Versicherungen bei Check24. Doch gerade die Entscheidung für oder gegen den Vollkasko-Schutz steht bei nicht wenigen Menschen immer wieder auf der Kippe. Entscheidend ist dann die Beratung durch einen kompetenten Vermittler.
Neben grundsätzlichen Entscheidungen wie dem Kasko-Schutz spielen bei der Kfz-Versicherungsprämie auch viele kleine Faktoren eine Rolle:
Interessant ist auch, dass manche Kfz-Versicherer laut Check24 für bestimmte Merkmale Rabatte gewähren, während andere dafür Aufschläge berechnen. Dies sei beispielsweise beim Wohneigentum der Fall. So würde das Spektrum für die Eigentümer einer Wohnung auf dem markt zwischen 10 Prozent Rabatt und 5 Prozent Aufschlag liegen.
Seite 1: So viel Rabatt bringen Garage, Wohneigentum & Co. Seite 2: Bis zu 70 Prozent bei der Fahrleistung sparen?
Neben den Rabatt-Faktoren gibt es aber auch Merkmale, die für Aufschläge bei der Kfz-Prämie stehen. Die mit weitem Abstand größte Teuerungsrate liegt in einem uneingeschränkten Fahrerkreis. Im Vergleich zu einem Fahrerkreis, der lediglich aus dem Halter des Fahrzeugs besteht, liegt der Aufschlag bei gewaltigen 179 Prozent. Doch auch wenn das Einsparpotenzial verlockend klingt: „Um den Versicherungsschutz nicht zu gefährden, müssen die Angaben zu Tarifmerkmalen wahrheitsgemäß erfolgen“, so Stuber.
Bemerkenswert ist auch der Faktor Fahrleistung. Denn wer zum Beispiel 35.000 Kilometer im Jahr hinterlegt hat, zahlt gegenüber 12.000 Kilometern stolze 70 Prozent mehr für seine Kfz-Versicherung. Auch hier gilt natürlich die Wahrheitspflicht. Jedoch kann sich offenbar auch eine neue Kalkulation Jahr für Jahr lohnen. Schließlich können Faktoren wie Umzug, Jobwechsel oder Familienstatus die Fahrleistung deutlich beeinflussen.
Die folgenden Merkmale sorgen ebenfalls für Aufschläge bei der Prämie für die Kfz-Versicherung:
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