PKV-Rating: Diese 8 Anbieter erhalten die Bestnote
Seit Jahren sind in der privaten Krankenversicherung (PKV) vor allem Zusatztarife stark nachgefragt. Die Anzahl der Vollversicherten ist hingegen rückläufig. Neben dem überwiegenden Ausscheiden bisheriger Vollversicherter werden aber natürlich weiterhin neue Vollkostenverträge abgeschlossen und auch zwischen den Anbietern finden Wechsel der Vollversicherten statt. Sie alle stellen sich davor die Frage, welcher private Krankenversicherer für sie der richtige ist.
Zur Beantwortung dieser Frage trägt seit 20 Jahren der map-report bei, mittlerweile unter dem Dach des Analysehauses Franke und Bornberg beheimatet. In der aktuellen Ausgabe wurden die PKV-Anbieter erneut auf ihre Bilanzdaten, Servicekennzahlen und Bestandsbeiträge untersucht. Das Analysehaus schreibt einordnend zu seiner Untersuchung: „Die ‚beste Krankenversicherung‘ gibt es nicht, sondern nur den jeweils am besten geeigneten Tarif eines leistungsfähigen Versicherers.“
So wurde bewertet
Um diese leistungsfähigen Versicherer herauszufinden, hat der map-report die 30 aktiven privaten Krankenvollversicherer um weitere Daten gebeten. Diese hätten allerdings nur 12 Anbieter (mit 45 Prozent Marktanteil nach verdienten Beiträgen) geliefert. Für die weiteren 18 Gesellschaften, die keine Antworten beigesteuert haben, konnten nur die öffentlich zugänglichen Bilanzkennzahlen ausgewertet werden.
In den Prüfungsbereichen Bilanz und Service konnten jeweils maximal 30 Punkte erreicht werden, im Bereich Vertrag 40. Somit lag die Höchstpunktzahl im Text bei 100 Punkten, die jedoch kein Unternehmen schaffte. Bewertet wurden in den drei Prüfungsbereichen unter anderem die folgenden Inhalte:
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Die geringe Rückmeldungsbereitschaft auf die angefragten Zusatzdaten lässt Franke und Bornberg nicht unkommentiert. Man würde bei der Abfrage stets sämtliche Bewertungskriterien samt Werteskala offenlegen, erklärt map-report-Chefredakteur Reinhard Klages. Weil deshalb aber jeder Versicherer vor seiner Datenlieferung einschätzen könne, ob seine Leistungen für eine gute Bewertung reichen würden, könne sich dies auch auf die Motivation zur Teilnahme auswirken, schätzt Klages.
Insgesamt steht mit 88,30 Punkten erneut die Debeka an der Spitze der Auswertung (siehe Tabelle unten). Deutschlands größter privater Krankenversicherer führt damit seit dem Jahr 2001 (mit Ausnahme des Jahres 2017) durchgehend das PKV-Rating des map-reports an. Bei den Bilanzkennzahlen erreichte die Debeka 23,9 Punkte, im Bereich Service 27,6 und bei den Vertragsdaten 36,8 Punkte.
Hinter der Debeka reihen sich noch 7 weitere PKV-Anbieter ein, die im aktuellen Rating mit der Bestnote „mmm“ bedacht wurden. Die vollständige Analyse können Interessierte über die E-Mail-Adresse [email protected] bestellen.
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