Gerade erst hat Wefox-CEO Mark Hartigan es geschafft, durch Verkäufe deutscher Unternehmensteile der Gruppe frisches Geld in das angeschlagene Insurtech zu spülen, da wird schon wieder angeregt über seine persönliche Zukunft im Unternehmen diskutiert. Denn wie das Handelsblatt nun unter Berufung auf Investorenkreise berichtet, könnte Hartigan in einer seiner beiden Rollen bald von Carsten Maschmeyer ersetzt werden. Es heißt, der AWD-Gründer und Start-up-Investor soll für die Rolle des Verwaltungsratschefs im Gespräch sein. Diese planerische Position bekleidet Hartigan neben seiner Rolle als Firmenchef.
Maschmeyer sei angefragt worden und könnte über die Generalversammlung Ende September gewählt werden, berichtet die Wirtschaftszeitung weiter, bezugnehmend auf ihre Quellen. Demnach würden die Investoren hoffen, „ihn als Branchenkenner, Start-up-Experten, Zugpferd und Macher für diese wichtige Aufgabe gewinnen zu können“.
Zwar habe ein Wefox-Sprecher dem Handelsblatt auf Nachfrage mitgeteilt, dass sich an den Anfang Juli kommunizierten Plänen – Hartigan soll unverändert weitermachen – nichts geändert habe. Dem Bericht zufolge habe er aber auch eingeräumt, dass derzeit ein neues, der veränderten Ausrichtung der Gruppe entsprechendes Management evaluiert werde. Maschmeyer selbst beziehungsweise sein Sprecher habe sich auch Nachfrage nicht zu den Spekulationen äußern wollen.