Saarland Feuerversicherung überträgt Teilbestand

Die Saarland Feuerversicherung überträgt einen Bestand an den Bayerischen Versicherungsverband. Dies geht aus einer Mitteilung der Finanzaufsicht BaFin hervor. Hierbei handelt es sich um „Unfallversicherungen mit Beitragsrückgewähr“, die bis 2012 abgeschlossen wurden. Der Umfang (Stand: 1. Januar 2024) beträgt rund 1.000 Verträge. Seit 2012 schreibt die Saarländer Feuerversicherung in diesem Segment kein Neugeschäft mehr, sondern vermittelt dieses an den Bayerischen Versicherungsverband. Hintergrund der Bestandsübertragung sei eine Weiterentwicklung der Systemlandschaft, teilte ein Sprecher auf Nachfrage mit.

Die Uelzener Versicherungen haben mit Sascha Risse einen neuen Leiter für den Makler- und Kooperationsvertrieb bekommen. Er tritt damit die Nachfolge von Sker Friedhoff, der sich künftig wieder auf seine Aufgabe als Geschäftsführer der RISK-Management GmbH, einer Tochtergesellschaft der Uelzener, konzentrieren soll. Risse kommt von der Inter Versicherungsgruppe, für die er die vergangenen sieben Jahre tätig war, zuletzt als Leiter des Key-Account-Managements des Maklervertriebs. Zusammen mit Sebastian Tiedemann, Leiter des übergeordneten Bereichs Markt & Kunde, soll Risse die neue Vertriebsstrategie der Uelzener umsetzen.

Eine neue Personalie vermeldet auch die Bayerische: Zum 1. Januar wird Annika Obermayer die Leitung des Geschäftsbereichs Komposit übernehmen und damit die Nachfolge von Manfred Buhler antreten, der in den Ruhestand geht. Die 39-Jährige arbeitete die vergangenen zwölf Jahre für die Allianz, für die sie in verschiedenen leitenden Positionen im Bereich Sachversicherung tätig war und dort zuletzt die Sparte Unfallversicherung verantwortete. 

Die Dertour Group ersetzt ihren Reiseschutzpartner. Künftig können die Kunden in den 1.500 eigenen und angeschlossenen Reisebüros in Deutschland, in 70 Reisebüros in der Schweiz sowie über den Onlinevertrieb Reiserücktrittsversicherungen, Reisekrankenversicherungen und Co. der Hanse Merkur erwerben. Der Hamburger Versicherer löst damit die Ergo Reiseversicherung, die zuletzt als Kooperationspartner der Dertour agierte. Der Vertrag zwischen Hanse Merkur und der Dertour Group hat eine Laufzeit von fünf Jahren, Startdatum ist der 1. Januar 2025.

Auch die Hanse Merkur Krankenversicherung gibt eine neue Kooperation bekannt. Mit dem Münchener Unternehmen Global Side & Notrix wurde eine strategische Partnerschaft vereinbart. Die Zusammenarbeit dient dem Zweck, Leistungsbetrug im Gesundheitswesen effektiv zu bekämpfen. Laut HanseMerkur sind zwischen fünf und zehn Prozent der Leistungsausgaben der privaten Krankenversicherer auf Betrug zurückzuführen. Ein bereits erfolgter Pilotversuch habe vielversprechende Ergebnisse gezeigt, teilte der Versicherer mit.

Die Gothaer hat ihre Hausratversicherung überarbeitet. Diese wird es in fünf Produktlinien geben, von der Sparvariante bis zum Premiumtarif. Die Premium-Tarifvariante bietet eine Preis-Leistungs-Garantie. Zusätzlich sind Zusatz-Bausteine verfügbar, mit denen sich beispielsweise das E-Bike versichern lässt. Neben der Hausratversicherung will die Gothaer in naher Zukunft auch ihre Multikriskpolice einem Update unterziehen. Insgesamt soll es 60 Leistungsverbesserungen in der Hausrat-, Privathaftpflicht-, Gebäude- und Rechtsschutzversicherung  geben. „Das ist das größte Update unserer Multiriskprodukte seit 2014“, erklärt Constantin Repp, Line of Business Manager in der Abteilung Produktmanagement der BarmeniaGothaer.

Der französische Cyberassekuradeur Stoïk, der auch in Deutschland tätig ist, hat eine Series-B-Finanzierungsrunde in Höhe von 25 Millionen Euro abgeschlossen. Mit der Finanzierungsrunde will Stoïk seine Position im Bereich der Cyberversicherung für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) weiter ausbauen. Geplant ist unter anderem auch eine Erweiterung des Versicherungsangebots durch die Einführung von Zusatzdeckungen wie etwa Berufshaftpflicht für bestimmte Branchen.

Vertreter der Zurich Versicherung sollen künftig mehr Freiheiten haben. Wie das Handelsblatt berichtet, sollen die Vertreter des Versicherers künftig auch Produkte anderer Versicherer anbieten dürfen. Voraussetzung: Die Zurich darf die entsprechenden Produkte nicht selbst im Angebot haben. Die Zurich-Agenturen selbst sollen jedoch keinen Mehrfachstatus erhalten, jedoch die Möglichkeit bekommen, einen Mehrfachagenten zu nutzen. Auch Fremdverträge sollen von den Zurich-Vertretern künftig betreut werden können, sofern die Kunden das wünschen.